Partners Group sieht geringen Zoll-Einfluss auf Portfoliofirmen
Die Partners Group, ein Spezialist für den Privatmarkt, erwartet nur geringe Auswirkungen der neuen US-Zölle auf ihr Portfolio.

Der Privatmarkt-Spezialist Partners Group sieht nur begrenzte Auswirkungen der neuen US-Zölle auf sein Portfolio. In einer Untersuchung von mehr als 75 direkten Beteiligungen in den Bereichen Private Equity sowie Infrastruktur habe sich nur bei einem kleinen Anteil ein starker Einfluss der Zollbestimmungen gezeigt.
Bei den Private-Equity-Beteiligungen von Partners Group dürften die neuen US-Zölle zu einem Rückgang des aggregierten Betriebsgewinns (EBITDA) von etwa 1 bis 3 Prozent führen, teilte Partners Group am Mittwoch in einer ersten Einschätzung mit. Allerdings umfasse dies lediglich die direkten Auswirkungen der angekündigten Zölle, nicht aber die Auswirkungen von Vergeltungsmassnahmen anderer Länder oder der Folgen für die Konjunktur.
Auswirkungen der US-Zölle auf sechs Infrastruktur-Vermögenswerte
Den Handelszöllen nicht ausgesetzt sind die Infrastrukturportfolios von Partners Group. Allerdings habe man untersucht, wie die Vermögenswerte über ihre Lieferketten von der Situation beeinflusst würden: Immerhin auf sechs von 36 Vermögenswerten sind demnach direkt über ihre Lieferketten betroffen.
Die Partners-Group-Aktien haben massiv unter den Zollankündigungen von US-Präsident Donald Trump gelitten. Auch am Mittwoch notieren sie an dem insgesamt schwachen Gesamtmarkt mit 969,40 Franken um gut 3 Prozent im Minus. Im Gesamtjahr resultiert für die Titel damit ein Kursverlust von rund 21 Prozent.