Partners Group übernimmt Minderheitsbeteiligung an Breitling
Partners Group hat Anteile an der Luxusuhrenmarke Breitling bekommen. Ziel sei ein Börsengang. Breitling wolle vom wachsenden asiatischen Markt profitieren.
Das Wichtigste in Kürze
- Partners Group hat Minderheitsanteile am Uhrenhersteller Breitling erworben.
- Ziel sei der Börsengang in einigen Jahren.
- Breitling wolle vom wachsenden asiatischen Absatzmarkt für Luxusuhren profitieren.
Das auf Privatmarktanlagen spezialisierte Investmentunternehmen Partners Group hat eine Minderheitsbeteiligung am Grenchner Uhrenhersteller Breitling übernommen. Die Anteile hat die Partners Group von CVC Capital Partners erworben. Über das Ausmass der Beteiligung machte das Zuger Unternehmen Partners Group im Communiqué vom Dienstag keine Angaben.
Es hiess lediglich, man habe eine signifikante Minderheitsbeteiligung im Auftrag von Kunden übernommen. Partners Group war auf Anfrage der Nachrichtenagentur AWP für eine Stellungnahme bislang nicht erreichbar. Gemeinsam mit CVC und dem Management werde man die Entwicklung von Breitling zur «führenden Neo-Luxus-Uhrenmarke» vorantreiben, schrieb Partners Group weiter. Der Co-Gründer des Zuger Investmentunternehmens, Alfred Gantner, werde in den Verwaltungsrat von Breitling einziehen.
Vergangene Woche hatte die Finanznachrichtenagentur Bloomberg bereits über Verhandlungen geschrieben. Dabei ging es um die Akquisition eines 25 Prozent-Anteils an Breitling. Die Investition würde Breitling mit rund 3 Milliarden Franken bewerten, hiess es weiter. Das Private Equity-Unternehmen CVC war 2017 bei Breitling eingestiegen und hatte 2018 gemeinsam mit dem Management die Kontrolle übernommen.
Wachstum auf dem asiatischen Markt
Breitling wolle vom Wachstum der Luxusuhrenverkäufe in Asien profitieren, das schätzungsweise bis 2024 jährlich um 6 Prozent betragen dürfte. Man wolle, dass das Wachstum von Breitling in Zusammenarbeit mit dem Management und CVC weiter beschleunigen, schrieb Partners Group. Zu den wichtigsten Massnahmen gehöre der Ausbau der Direktvertriebskanäle zu den Endkonsumenten. Darunter der Ausbau des Breitling-Ladennetzes insbesondere in Asien und den USA, sowie die weitere Verbesserung der operativen Effizienz.
Man wolle das Wachstum von Breitling fortsetzen, erklärte CVC-Partner Daniel Pindur. Das ultimative Ziel sei ein Börsengang in ein paar Jahren.