Petition gegen Asyl-Rückkehrzentrum auf dem Tessenberg
Gegen ein geplantes Rückkehrzentrum für Asylsuchende auf dem Tessenberg hat ein Bürgerkomitee 1042 Unterschriften gesammelt. Das Zentrum soll in der ehemaligen Jugendanstalt Prêles eingerichtet werden und 350 bis 400 Personen beherbergen können.
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Das Komitee mit Personen aus dem Verwaltungskreis La Neuveville betont gemäss einer Meldung von Radio Jura Bernois vom Mittwoch, dass es nichts gegen Asylsuchende habe. Doch statt eines überdimensionierten Projekts brauche es etwas Vernünftiges, ist auf der Homepage der Gruppierung «Asylzentrum Tessenberg - so nicht» zu lesen.
Das Projekt müsse sicherheitstechnisch sinnvoll und in Proportion zur einheimischen Bevölkerung stehen, fordert das Komitee. Die Unterschriftensammlung begann am 21. Mai und endete Ende Juli.
Geht es nach dem Kanton Bern, so soll das Asyl-Rückkehrzentrum 2019 seinen Betrieb aufnehmen. Vorgesehen sind 350 bis 400 Plätze für Menschen, die die Schweiz verlassen müssen und deshalb nur noch Anrecht auf Nothilfe haben.
Mit dieser Lösung möchte der Kanton Bern alle Betroffenen in einer Liegenschaft unterbringen, was einen kostengünstigen Betrieb ermögliche.
-Mitteilung der SDA (mba)