Porzellan Manufaktur Meissen setzt auf Märkte in Asien

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Deutschland,

Die Porzellan-Manufaktur Meissen setzt auf einen Neustart. Dabei richtet das Unternehmen seinen Blick auf die Märkte in Asien.

Blaumaler Ulrich Mehner arbeitet in einer Werkstatt der Staatlichen Po
Blaumaler Ulrich Mehner arbeitet in einer Werkstatt der Staatlichen Porzellan-Manufaktur Meissen an einer Vase. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Europas älteste Porzellan-Manufaktur – gegründet 1710 – steckt mitten im Wandel.
  • Nun werden die Märkte in Asien und China sehr wichtig.

Die Porzellan-Manufaktur Meissen will noch mehr Absatzmöglichkeiten im Ausland erschliessen. «China ist für uns der wichtigste nächste Markt. Dort hatten wir einen guten Neustart», sagte Geschäftsführer Georg Nussdorfer, zuständig für Marketing und Vertrieb, der Deutschen-Presse Agentur. Der chinesische Luxuskonsument habe eine grosse Affinität zum europäischen Kunsthandwerk. «Da sehen wir Meissen als prädestiniert.» In Japan und Taiwan sei die Handwerkskunst aus Meissen mit den blauen Schwertern bereits sehr gefragt.

Europas älteste Porzellan-Manufaktur mit Gründung 1710 steckt mitten im Wandel, nachdem der Umbau zum Luxuskonzern unter dem ehemaligen Chef Christian Kurtzke scheiterte. Dieser liess auch Schmuck, Kleidung und Accessoires fertigen. Das Konzept misslang, die Manufaktur häufte Millionen-Verluste an – allein im Vorjahr lag das Minus bei rund 5 Millionen Euro (5,6 Millionen Franken). Mit dem 2017 angekündigten Kurswechsel und der Rückbesinnung auf das Porzellan will das Unternehmen ab 2021 wieder schwarze Zahlen schreiben.

«Es wird von den Kunden wertgeschätzt, dass wir uns wieder auf das Porzellan konzentrieren. Der ein oder andere hat sich sehr schwer damit getan, dass wir so viel ausserhalb des Porzellans gemacht haben», sagte Geschäftsführer Tillmann Blaschke.

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