Preise für Importe im Mai um 30 Prozent höher

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Deutschland,

Die Importpreise sind im Mai wie in den Vormonaten weiter stark gestiegen.

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Der Gesamtindex für Produzenten- und Importpreise verzeichnet 2023 einen deutlichen Teuerungsrückgang. - AFP/Archiv

Sie legten um 30,6 Prozent im Vorjahresvergleich zu, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag mitteilte. Besonders stark war der Anstieg bei Erdgas - es war im Mai dreimal so teuer wie im Mai vor einem Jahr.

Der Preis der Energieeinfuhren insgesamt stieg im Mai um knapp 144 Prozent, wie die Statistiker erläuterten. Steinkohle verteuerte sich um 333 Prozent, Mineralölerzeugnisse um 105 Prozent und Erdöl um 80 Prozent.

Auch die Einfuhr so genannter Vorleistungsgüter wie Düngemittel, Stickstoffverbindungen, Metallen und Kunststoffen war im Mai erheblich teurer als im Vorjahresmonat. Der Anstieg betrug hier 24,5 Prozent - bei Dünger waren es 173 Prozent. Investitionsgüter wie Maschinen, Autos und Autoteile legten im Preis um 8,1 Prozent zu.

Nahrungsmittel aus dem Ausland waren im Mai um 22 Prozent teurer als im Vorjahresvergleich. Die Importpreise für landwirtschaftliche Güter wie Rohkaffee (plus 63 Prozent) oder Getreide (plus 53 Prozent) legten ebenfalls zu.

Im Februar waren die Importpreise um rund 26 Prozent geklettert, im März um rund 31 Prozent und im April um fast 32 Prozent.

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