Preise für Wohneigentum steigen im vierten Quartal weiter an
Im vierten Quartal 2024 sind die Immobilienpreise in der Schweiz weiter gestiegen, sowohl bei Eigentumswohnungen als auch bei Einfamilienhäusern.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Immobilienpreise in der Schweiz steigen im vierten Quartal weiter an.
- Einfamilienhäuser legen um 1,4 Prozent zu, das gehobene Segment um 1,9 Prozent.
- Die Preise von Eigentumswohnungen steigen um 1,2 Prozent im vierten Quartal 2024.
Die Immobilienpreise in der Schweiz legen weiter zu. Sowohl bei Eigentumswohnungen als auch bei Einfamilienhäusern sind die Preise im vierten Quartal 2024 gestiegen. Dabei zeigen sich regionale Unterschiede.
Die Preise für Einfamilienhäuser erhöhten sich schweizweit um 1,4 Prozent im Vergleich zum Vorquartal. Dies geht aus der am Freitag veröffentlichten Analyse der Fahrländer Partner Raumentwicklung (FPRE) hervor. Dabei weist das gehobene Segment mit einem Plus von 1,9 Prozent die stärkste Teuerung auf.
Im Vergleich zum Vorjahresquartal beträgt der Preisanstieg von Einfamilienhäusern im mittleren Segment 3,1 Prozent. Die Preise legten in den Regionen Alpenraum (plus 6,3 Prozent), Mittelland (4,9 Prozent) und Zürich (4,5 Prozent) am deutlichsten zu. Während Basel (minus 0,2 Prozent) und die Südschweiz (minus 2,3 Prozent) stagnierende oder sogar rückläufige Preise verzeichneten.
Preise steigen im vierten Quartal 2024 weiter an
Die Preise von Eigentumswohnungen stiegen im Schlussquartal 2024 ebenfalls. So zeigen sie im Vergleich zum Vorquartal um 1,2 Prozent und zum Vorjahresquartal um 1,6 Prozent an. Der Anstieg dürfte sich fortsetzen, heisst es in der Mitteilung.
So rechnet FPRE wegen der hohen Nachfrage bei gleichzeitig schwacher Bautätigkeit auch in den kommenden 12 Monaten mit einer Teuerung. Allerdings müsse dabei wiederum räumlich differenziert werden.
In den Agglomerationen Zürichs oder dem Genferseegebiet dürfte das anhaltende Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage zu weiteren Preissteigerungen führen. Dies laut Stefan Fahrländer, Partner bei FPRE. «In weniger zentralen oder peripheren Regionen wird die Preisentwicklung hingegen voraussichtlich stabiler verlaufen», wird Fahrländer in der Mitteilung zitiert.
