Die Produktion ist in Deutschland wegen der Corona-Krise im April in historischem Ausmass eingebrochen.
Fabriken in Duisburg
Fabriken in Duisburg - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Minus von mehr als 25 Prozent im Vorjahresvergleich.
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Wie das Statistische Bundesamt am Montag nach vorläufigen Angaben mitteilte, betrug der der kalenderbereinigte Rückgang im Vorjahresvergleich 25,3 Prozent. Dies sei der stärkste Rückgang seit Beginn der Zeitreihe im Januar 1991.

Im Vergleich zum Vormonat März 2020 war die preisbereinigte Produktion im produzierenden Gewerbe demnach saison- und kalenderbereinigt 17,9 Prozent niedriger als im Vormonat. Bereits im März war ein deutliches Minus von 8,9 Prozent zum Vormonat verzeichnet worden.

Die Industrieproduktion allein fiel demnach im April 2020 um 22,1 Prozent gegenüber dem Vormonat. Innerhalb der Industrie nahmen den Angaben zufolge die Produktion von Vorleistungsgütern um 13,8 Prozent und die Produktion von Konsumgütern um 8,7 Prozent ab. Bei den Investitionsgütern sei die Produktion um 35,3 Prozent zurückgegangen. Einen besonders starken Rückgang verzeichnete die Automobilindustrie mit 74,6 Prozent.

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