Reckitt Benckiser mit milliardenschwerer Wertminderung
Der britische Konsumgüterkonzern Reckitt Benckiser ist in die Verlustzone gefallen. Grund sind Abschreibungen der hauseigenen Babybahrungsfirma Mead Johnson.

Das Wichtigste in Kürze
- Reckitt Benckiser musste 2019 einen Verlust von 2,8 Milliarden Pfund einstecken.
- Dabei lag der Umsatz im selben Jahr auf 12,85 Milliarden Pfund.
Wegen milliardenschwerer Wertverminderung ist Reckitt Benckiser in die Verlustzone gefallen. Nun besteht ein Fehlbetrag von 2,8 Milliarden britischen Pfund, ungefähr 3,3 Milliarden Euro. Dies teilte der Konsumgüterkonzern am Donnerstag in London mit.
Mead Johnson Nutrition, die 2017 von Konsumgüterkonzern gekaufte Babynahrungsfirma, brachte den Engländer einen Gewinn von 2,5 Milliarden Pfund. 2019 legte der Umsatz um 12,85 Milliarden Pfund zu, also um zwei Prozent. Das ist für die Mutterfirma ein Plus von 0,8 Prozent. Für 2019 will der britische Konsumgüterkonzern eine Dividende von 174,6 Pence pro Aktie zahlen, vier Pence mehr als letztes Jahr.