Rückgang im Heimatmarkt USA bremst Nike
Der Gewinn von Nike sinkt um ein Prozent. Grund dafür ist ein Umsatz-Rückgang im Heimatmarkt USA.
Ein Rückgang im Heimatmarkt USA hat im vergangenen Quartal das Geschäft des Sportartikel-Riesen Nike gebremst. Die US-Erlöse sanken im Jahresvergleich um zwei Prozent auf gut 5,4 Milliarden Dollar.
In anderen Regionen gab es dagegen Zuwächse, so dass der weltweite Umsatz um zwei Prozent auf rund 12,94 Milliarden Dollar zulegte. Unterm Strich sank der Gewinn um ein Prozent auf 1,45 Milliarden Dollar, wie Nike nach US-Börsenschluss am Donnerstag mitteilte.
Hohe Inflation und teurer Sprit Schuld an Rückgang
Die Entwicklung des US-Geschäfts von Nike wurde als wichtiger Indikator für die Stimmung der US-Verbraucher gesehen. Mit der hohen Inflation und teurem Sprit wird bei nicht zwingend nötigen Ausgaben gespart – und Sportschuhe und Trainings-Bekleidung wie im Fall von Nike sind nur einige solcher Artikel.
In Europa, dem Mittleren Osten und Afrika stieg der Nike-Umsatz im Ende August abgeschlossenen ersten Geschäftsquartal dagegen um acht Prozent auf 3,6 Milliarden Dollar und in China um fünf Prozent auf 1,7 Milliarden Dollar.