SAP auf Platz 32 der wertvollsten Unternehmen weltweit

Marie Augustin
Marie Augustin

Deutschland,

Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft EY hat die 100 wertvollsten Börsenunternehmen ermittelt. Der deutsche Softwarehersteller SAP ist um 30 Plätze aufgestiegen.

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SAP-CEO Christian Klein (links), Aufsichtsrat-Vorsitzender Hasso Plattner und Aufsichtsratsmitglied Punit Renjen. (Archivbild) - keystone

Jedes Jahr wird durch die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft EY eine Liste der 100 weltweit wertvollsten Börsenunternehmen veröffentlicht. Mit dem KI-Boom haben sich einige Stellenwerte verschoben – davon profitiert unter anderem SAP.

Das deutsche Softwareunternehmen ist seit dem vergangenen Jahr um 30 Plätze aufgestiegen und liegt neu auf Platz 32.

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Für den SAP-CEO Christian Klein brachte das vergangene Jahr Erfolg. (Archivbild) - keystone

Wie die «Tagesschau» berichtet, erreichte zuletzt im Jahr 2008 ein deutsches Unternehmen eine vergleichbar hohe Platzierung. Damals war es der Autohersteller VW, der es auf Rang 26 schaffte.

USA dominieren Rangliste

Heute finden sich neben SAP nur zwei weitere deutsche Unternehmen in den Top 100 wieder: Siemens mit Platz 94 und die Deutsche Telekom mit Platz 98.

Dominiert wird die Rangliste wie auch in den Vorjahren von Börsenunternehmen der USA. Laut dem «Spiegel» machen die US-Firmen 62 der 100 wertvollsten Unternehmen aus.

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Apple-Chef Tim Cook darf sich mit einem Börsenwert von 3,78 Billionen US-Dollar über den ersten Platz freuen. (Archivbild) - keystone

Die ersten drei Plätze werden dabei durch Apple, Nvidia und Microsoft belegt. Alle drei Firmen liegen über einem Börsenwert von drei Billionen Dollar.

Als einziges Nicht-US-Unternehmen lanciert Saudi Aramco auf Platz sechs der Top 10. Einen Rückschritt mussten vor allem bekannte Autobauer verbuchen.

Europäische Firmen allmählich verdrängt

Mercedes, BMW, VW und Porsche sind mittlerweile nicht einmal mehr in den Top 300 vertreten. Insgesamt kommen nur 18 der 100 wertvollsten Unternehmen aus Europa.

Der EY-Vorsitzende Henrik Ahlers erklärt: «Bis auf ganz wenige Ausnahmen spielt Europa beim Thema KI und generell im Digitalsektor eine untergeordnete Rolle. Und angesichts der rasanten Entwicklung besteht die grosse Gefahr, dass wir zunehmend den Anschluss verlieren.»

Kommentare

User #5163 (nicht angemeldet)

EU, CH schaffen sich selber ab. Stopp Sanktionen

User #3714 (nicht angemeldet)

Vermisse Adnans Dönerbude.

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