Die neuen Doppelstöcker der SBB sorgen für Ärger. Die Einführung auf der Strecke St. Gallen - Genf verzögert sich nochmals.
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ARCHIVBILD ZUM EINSATZ DER NEUEN DOPPELSTOCKZUEGE DER SBB AUF DER OST-WEST-ACHSE AB DEM FAHRPLANWECHSEL VOM 9. DEZEMBER, AM MONTAG, 19. NOVEMBER 2018 - Der neue Fernverkehr-Doppelstockzug der SBB "FV-Dosto" auf der Fahrt von Zuerich nach Bern, aufgenommen am Montag, 26. Februar 2018. (KEYSTONE/Ennio Leanza) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Erst im Januar werden die Bombardier-Doppelstöcker zwischen St. Gallen und Genf verkehren.
  • Der Hersteller kämpft nach wie vor mit technischen Problemen.
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Das Drama um die SBB-Doppelstöcker ist noch nicht beendet. Erneut muss die Bundesbahn den Einsatz der neuen Züge verschieben.

Geplant war, dass die neuen Züge vor Weihnachten ans Netz gehen. Jetzt verzögert sich der Einsatz auf der Linie des IC1 zwischen St. Gallen und Genf auf Mitte Januar.

Auch die bereits im Einsatz stehenden Züge machen Ärger. «Die SBB ist mit der Zuverlässigkeit nicht zufrieden», sagt Sprecher Christian Ginsig zu «20 Minuten». «Wir entschuldigen uns bei unseren Kunden für die Unannehmlichkeiten.»

Der Zug macht mehrere Probleme: «Das Störungsbild war nicht in jedem Fall gleich», sagt Ginsig. Deshalb fahre auf einigen Zügen ein Techniker des Herstellers Bombardier mit. Ob es eine Kompensationszahlung gibt, ist nicht klar.

Bombardier-Sprecher Andreas Bonifazi erklärt dem Pendlerblatt: «Nach drei Wochen Einsatz kann man nicht vom Zuverlässigkeitsniveau ausgehen, das Züge normalerweise nach einem Jahr haben.»

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