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SBB zockt Passagiere in Speisewagen ab

Laura Del Favero
Laura Del Favero

Bern,

Viele Angebote im Speisewagen der SBB sind massiv teurer geworden. Als Grund nennt die Bundesbahn die gestiegenen Kosten für Rohstoffe, Verpackung und Logistik.

SBB Speisewagen
Für einen Besuch im Speisewagen der SBB müssen Kundinnen und Kunden inzwischen tief in die Tasche greifen. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die SBB hat die Preise für ihre Angebote im Speisewagen massiv erhöht.
  • Sie gibt die Preiserhöhungen für Rohstoffe, Verpackung und Logistik weiter.

Wer lange Strecken mit dem Zug zurücklegt, erfreut sich gerne an einer feinen Verpflegung im Speisewagen. Umso ärgerlicher ist nun der Umstand, dass die SBB den Preis für viele Angebote massiv erhöht hat.

SBB Speisewagen
Die Angebote im Speisewagen der SBB sind teils massiv teurer geworden. - keystone

Eine Halbliterfalsche Mineralwasser der Marke Henniez beispielsweise kostete im Oktober 2020 noch 3,50 Franken. Heute müssen Kundinnen und Kunden satte 4,70 Franken hinblättern, wie ein Preisvergleich von «K-Tipp» zeigt.

Konsumieren Sie häufig im Speisewagen der SBB?

Das entspricht einem Preisaufschlag von 34 Prozent, während die Teuerung für einen durchschnittlichen Restaurantbesuch bei «nur» 7,6 Prozent liegt.

SBB verweist auf höhere Rohstoff- und Logistikkosten

Auch die Preiserhöhung für Speisen liegt über der landesweiten Teuerung. Ein Gipfeli beispielsweise kostet heute mit 2,30 Franken rund einen Fünftel mehr.

SBB Bistro
Als Begründung für die teil massiven Preiserhöhungen gibt die SBB die «stark gestiegenen Kosten für Rohstoffe, Verpackung und Logistik» an. - keystone

Für das Frühstücksmenü «Muntermacher» wiederum müssen Kundinnen und Kunden inzwischen 11,50 Franken zahlen, also 17 Prozent mehr. Und auch der Preis für einen Teller Ghackets mit Hörnli liegt mit 21,50 Franken zehn Prozent höher als im Oktober 2022.

Als Begründung für die teils massiven Preiserhöhungen gibt die SBB die «stark gestiegenen Kosten für Rohstoffe, Verpackung und Logistik» an. Im Vergleich zur stationären Gastronomie habe man einen höheren Aufwand für Personal und Logistik.

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Kommentare

User #2407 (nicht angemeldet)

Die Speisewagen werden leider zweckentfremdet und als Homeoffice Privatgemächer mit minimalkonsumation genutzt.

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