Schweizer Banken erzielten im vergangenen Jahr Rekordgewinn

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Zürich,

25,9 Milliarden Franken Gewinn haben die Schweizer Banken 2023 gemacht – so viel wie noch nie zuvor in der Geschichte. Auch für 2024 sind sie zuversichtlich.

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Geldregen für die Schweizer Banken: 2023 erzielten sie einen historischen Rekordgewinn. (Symbolbild) - keystone

Die Gewinne der Schweizer Banken sind 2023 in die Höhe geschossen. Auch kurz- und mittelfristig erwarten die Banken eine positive Entwicklung.

Konkret stieg der aggregierte Jahresgewinn der Schweizer Geldhäuser 2023 auf 25,9 Milliarden Franken von 6,5 Milliarden im Jahr davor. Laut dem am Donnertag publizierten Bankenbarometer von Swiss Banking ist dies ein historischer Höchstwert. Die Zunahme beim Gewinn sei jedoch im Kontext der Einmaleffekte mit der Übernahme der Credit Suisse durch die UBS zu werten, heisst es einschränkend.

Der aggregierte Geschäftserfolg, der als Mass für die operative Leistung gilt, stieg um 2,9 Prozent auf 72,3 Milliarden Franken an.

Schweizer Banken verwalten 8392 Milliarden Franken Vermögen

Trotz des insgesamt erfolgreicheren Zinsgeschäfts sank der Zinserfolg der Schweizer Banken leicht um 0,7 Prozent auf 172,4 Milliarden Franken. Hierbei hätten vor allem die hohen Zinsaufwände der Grossbanken nach dem Untergang der Credit Suisse das Ergebnis beeinträchtigt.

Ebenso rückläufig zeigte sich der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft (-6,7 %). Dagegen profitierte das Handelsgeschäft vom volatilen Börsenjahr 2023 (+21,3 %).

Die verwalteten Vermögen nahmen um 6,9 Prozent auf 8392 Milliarden Franken zu. Davon stammten 3794 Milliarden von im Ausland wohnhaften und 4597 Milliarden von inländischen Personen.

Auch die Hypothekenforderungen sind weiter um 2,3 Prozent gestiegen. Dabei entfielen zwei von fünf Hypotheken auf Kantonalbanken und knapp ein Viertel auf die Grossbanken.

Zahl der Beschäftigten nimmt weiter zu

Trotz der Fusion von CS und UBS nahm die Zahl der Beschäftigten im Bankensektor weiter zu. Rund 93'300 Vollzeitstellen zählte die Branche in der Schweiz 2023 und damit 1,4 Prozent mehr als noch 2022.

Bis Mitte 2024 war die Zahl der Stellen zudem stabil. In der zweiten Jahreshälfte 2024 rechnet die Hälfte der befragten Banken mit gleichbleibendem und ein Drittel mit steigendem Personalbestand.

Für das laufende Jahr erwarten die von Swiss Banking befragten Experten einen im Jahresvergleich gleichbleibenden Geschäftserfolg. Wegen der wieder sinkenden Zinsen soll das Zinsgeschäft rückläufig sein. Der Rückgang dürfte dabei teilweise oder vollständig durch eine positive Entwicklung bei den Kommissionen und Dienstleistungen sowie dem Handelsgeschäft kompensiert werden.

Kommentare

User #4004 (nicht angemeldet)

Dann können die getrost die Zinsen auf Lohn und Sparkonten erhöhen.

User #6232 (nicht angemeldet)

Und die Pensionskassen verwalten etwa ein Siebtel - nämlich etwa 1200 Milliarde - und haben kein Geld. Zugegeben es gibt etwa 1500 Pensionskassen - was a) Wahnsinn ist und b) zeigt wie einträglich das Geschäft für die "Chefs" zu sein scheint. Aber das sollte einem schon zu denken geben, und man sollte sich fragen was machen die einen gut (und Zahlen noch höhere Gehälter und Anfeindungen) und was basteln die anderen!

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