Schweizer Neuwagenmarkt weiterhin im Würgegriff der Chipkrise
Im November ging die Anzahl der neu zugelassenen Fahrzeugen in der Schweiz stark zurück. Grund dafür ist die Chipkrise.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Anzahl der Neuwagen in der Schweiz sind im November stark gesunken.
- 18'825 neue Autos wurden in der Schweiz und Liechtenstein zugelassen.
- Gegenüber dem Vorjahresniveau beträgt dies einen Rückgang von 17,6 Prozent.
Die Anzahl neu zugelassener Autos in der Schweiz und Liechtenstein ist im November gegenüber dem Vorjahresmonat deutlich gesunken. So lag die Zahl der Neuimmatrikulationen im letzten Monat laut dem Importeuren-Verband Auto Schweiz mit 18'825 Fahrzeugen um 17,6 Prozent unter dem Vorjahresniveau.
Seit Jahresbeginn seien somit 213'958 Neufahrzeuge neu auf die Strassen gekommen. Dies entspreche zwar einem Plus von 3,2 Prozent im Vergleich zu den ersten elf Monaten des Jahres 2020, im Vergleich zu 2019 stehe aber ein Minus von 22,7 Prozent zu Buche.
Die Nachfrage sei zwar vorhanden, der Mangel an elektronischen Bauteilen bei der Fahrzeugproduktion mache den Händlern aber einen Strich durch die Rechnung, sagt Auto-Schweiz-Sprecher Christoph Wolnik. Ob es im Gesamtjahr 2021 zu einem Plus bei den Immatrikulationen gegenüber dem Corona-Jahr 2020 reichen wird, hänge nun von der Liefersituation im Dezember ab. Die Branche rechne indes erst im zweiten Semester mit einer nachhaltigen Besserung der Liefersituation, so Wolnik.