Schweizer Regisseure haben kein Verständnis für den Abbau bei der SDA
Die SDA-Mitarbeiter erhalten Unterstützung aus der Filmbranche: Der Verband der Filmregisseure und Drehbuchautoren (FDS) ist besorgt über den Stellenabbau bei der Schweizerischen Depeschenagentur SDA.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Verband der Filmregisseure und Drehbuchautoren (FDS) stellt sich hinter die Mitarbeitenden der SDA.
- Der geplante Stellenabbau sei gefährlich für eine gute Versorgung der Schweiz mit Informationen.
In einer Medienmitteilung bedauert der FDS, dass der Verwaltungsrat der SDA «offenbar nicht bereit ist, auf die Forderungen der SDA-Belegschaft einzugehen». Für den FDS ist der Einsatz der SDA-Journalisten berechtigt und «dringend nötig im Interesse einer Schweizer Öffentlichkeit, die an einer breiten, qualitativ hochstehenden Versorgung der Schweizer Medien mit Nachrichten» interessiert sei.
Der SDA-Verwaltungsrat hatte am Montag die Verhandlungen mit der Redaktionskommission nach vier Runden für gescheitert erklärt. Dazu will die Belegschaft an einer Versammlung eine Stellungnahme ausarbeiten.
Abbau geplant
Die SDA plant fast einen Viertel der 150 Vollzeitstellen abzubauen. Für die Schweizer Regisseure und Drehbuchautoren stellt dies eine gefährliche Entwicklung für die Schweizer Medienlandschaft dar.