Schweizer reissen sich um Weihnachtsbäume wie noch nie
Die Nachfrage nach Weihnachtsbäumen ist auch dieses Jahr ungebrochen hoch. Der Grund: Corona. Wegen der aktuellen Massnahmen verbringen viele das Fest zu Hause.
Das Wichtigste in Kürze
- Viele Menschen verbringen wegen Corona ihr Weihnachtsfest zu Hause.
- Dies verleiht dem Weihnachtsbaum-Geschäft neue Umsatzrekorde.
Weihnachten ohne Tannenbaum? Für viele kaum vorstellbar. Allein in der Schweiz werden jährlich 1,2 bis 1,4 Millionen Weihnachtsbäume geschmückt.
Vor allem in den letzten beiden Jahren ist die Nachfrage ungebrochen hoch. Der Grund: Die Corona-Pandemie. «Viele Menschen tendieren in Zeiten wie diesen, die Festtage zu Hause zu verbringen», so Stefan Fankhauser, Geschäftsleiter von «der Weihnachtsbaum». Entsprechend mehr Haushalte wollen auch ihren eigenen Weihnachtsbaum kaufen.
Nach IG Suisse Christbaum laufe der diesjährige Verkauf sogar noch besser als jener im ersten Corona-Jahr. «Und dabei läuft das Geschäft noch bis zu Heiligabend», staunt Philipp Gut.
Auch die grossen Schweizer Detailhändler Migros, Coop und Landi stellen schweizweit eine Nachfrage auf sehr hohem Niveau fest.
Grosse Nachfrage nach einheimischen Tannen
Besonders beliebt sind in diesem Jahr einheimische Weihnachtsbäume, wie Fankhauser von «der Weihnachtsbaum» auf Anfrage erklärt. «Menschen werden sich der Nachhaltigkeit immer bewusster – auch beim Kauf ihres Christbaums», so sein Resümee.
Auch die Familie Wälchli aus Oschwand BE merkt, dass immer mehr Kundinnen und Kunden auf die Herkunft des Baumes achten. Dabei würden sie sich meist für eine einheimische Nordmannstanne entscheiden, gefolgt von der Fichte und der Blaufichte.