Schweizer Technologie: Neuer Supercomputer für die Forschung

Swiss Engineering
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Zürich,

Schweizer Forschende haben einen neuen Supercomputer. «Alps» gehört zu den schnellsten Rechnern der Welt.

Schweizer Technologie
Der neue Supercomputer Alps soll helfen, neue Schweizer Technologie zu entwickeln. - Marco Abram, CSC

Das Wichtigste in Kürze

  • Die ETH Zürich hat den neuen Supercomputer Alps am Rechenzentrum in Lugano eingeweiht.
  • Alps rangiert in der Liste der stärksten Computer der Welt auf Rang 6.
  • Der neue Computer ist ein zentrales Element der Schweizer KI-Initiative.

Der neue Supercomputer «Alps» soll Forschenden helfen, neue Schweizer Technologien zu entwickeln. Am 14. September hat die ETH Zürich den neuen Rechner am Schweizerischen Hochleistungsrechenzentrum (CSCS) in Lugano offiziell eingeweiht. Der neue Supercomputer wurde entwickelt, um den extremen Daten- und Rechenanforderungen der Wissenschaft gerecht zu werden. Alps erlaubt es, die Möglichkeiten der künstlichen Intelligenz voll auszuschöpfen. Aber nicht nur Schweizer Technologie wird mit Alps entwickelt. Auch MeteoSuisse nutzt den neuen Computer, um das Wetter genauer vorherzusagen.

In der Top500-Liste der Supercomputer von Juni 2024 war er in einer ersten Ausbauetappe auf Rang 6 platziert. Beim vollen Ausbau wird Alps eine maximale Leistung in der Grössenordnung eines halben Exaflops haben. Ein Exaflop entspricht eine Milliarde Milliarden Gleitkommaoperationen (Flops) pro Sekunde.

Alps soll die KI in der Schweiz voranbringen

Der neue Supercomputer ist auch ein zentrales Element der Schweizer KI-Initiative. Die Eidgenössischen Technischen Hochschulen Zürich und Lausanne haben diese Initiative lanciert, um die Schweiz als weltweit führende Drehscheibe für die Entwicklung und Implementierung von transparenten und vertrauenswürdigen KI-Lösungen zu positionieren. «Alps ermöglicht es, komplexe KI-Modelle für wichtige Anwendungen zu trainieren, beispielsweise in der Medizin oder der Klimaforschung», sagt Andreas Krause, Leiter des KI-Zentrums der ETH Zürich.

Die neue Forschungsinfrastruktur basiert auf einem Cray Supercomputer EX von Hewlett-Packard und verfügt über 10'752 der weltweit begehrten NVIDIA Grace Hopper Superchips. Die Hardware ist jedoch nur ein Teil des Puzzles, die Softwareentwicklung mit ihren vielen Aspekten das andere. Dabei spielen die Ingenieure des CSCS eine wichtige Rolle. Sie entwickeln in enger Zusammenarbeit mit den Wissenschaftlern Tools und Software, um die wissenschaftlichen Fragestellungen in die Sprache des Computers zu übertragen. Gemeinsam treiben sie die wissenschaftliche Forschung und die Entwicklung neuer Schweizer Technologien voran.

Kommentare

User #5417 (nicht angemeldet)

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