SGB warnt Nationalbank vor weiteren Deviseninterventionen

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Bern,

Der Schweizerische Gewerkschaftsbund warnt die Nationalbank, den Franken nicht weiter aufwerten zu lassen.

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Der SGB warnt vor neuerlichen Deviseninterventionen. - Keystone

Der Schweizerische Gewerkschaftsbund (SGB) nimmt die Zinspause in der Schweiz mit Wohlwollen zur Kenntnis. Sorge bereitet dem Gewerkschaftsbund aber, dass die Schweizerischen Nationalbank (SNB) mit dem Gedanken spielt, den Franken über Devisenverkäufe weiter aufwerten zu lassen.

Weitere Deviseninterventionen wären gefährlich, warnte der SGB am Donnerstag in einem Communiqué. Denn der Franken sei überbewertet. Laut dem Gewerkschaftsbund dürfte der faire Franken-Euro-Kurs im Bereich von 1,10 bis 1,20 liegen. Zuletzt kostete der Euro knapp 96 Rappen.

«Sinnvolle» Zinsentscheidung

Als Beleg für diese Aussage ziehen die Gewerkschafter die internationalen Preisvergleiche des Bundesamts für Statistik heran. Der von der SNB berechnete «reale» Wechselkurs hingegen sei ungeeignet für die Beurteilung, ob der Franken über- oder unterbewertet sei.

Die Entscheidung der SNB, die Zinsen nicht weiter zu erhöhen, sei derweil «sinnvoll». Denn zuletzt sei die Teuerung in der Schweiz gesunken und eine weitere Zinserhöhung könne die Mieten zusätzlich in die Höhe treiben. Gleichzeitig habe sich die Konjunktur im Ausland etwas abgekühlt.

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Kommentare

User #3250 (nicht angemeldet)

Ja der Fisch stinkt vom Kopf weg.

User #1932 (nicht angemeldet)

Gewerkschaften haben sich noch nie um den Werkplatz Schweiz gekümmert. Mit ihren ewigen Forderungen nach höheren Löhnen, kürzeren Arbeitszeiten, mehr Ferien und höheren Sozialleistungen schwächen sie die Wettbewerbsfähigkeit ununterbrochen und uneinsichtig. Mit überbordenden Rahmenverträgen und Beitrittszwang ziehen sie Arbeitnehmern und Arbeitgebern das Geld aus der Tasche. Sie sollten sich einmal um ihre internen Exzesse kümmern. Stichworte: Mobbing, fehlende Arbeitsverträge, sexuelle Übergriffe und Spesenabrechnungen der "Spitzenleute".

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