SGS – Familie von Finck verkauft verbleibende Beteiligung
Die Familie von Finck zählt als langjähriger Investor der SGS SA. Nun verkaufen sie ihre verbleibende Beteiligung.
Das Wichtigste in Kürze
- Die SGS verliert mit der Familie von Finck einen ihrer langjährigen Investoren.
- Der Gegenwert der Transaktion beträgt 550 Millionen Franken.
- Die Familie war gut 25 Jahre lang am Unternehmen beteiligt.
SGS verliert einen seiner langjährigen Investoren. Die Familie von Finck verkauft ihre verbleibende Beteiligung am Genfer Warenprüf- und Inspektionskonzern. Der Verkauf wird mittels eines beschleunigten Bookbuilding-Verfahrens durchgeführt, das umgehend beginnt.
224'000 Aktien von SGS verkauft
Der Verkauf betrifft 224'000 Aktien oder 2,96 Prozent an der SGS SA. Dies teilt die mit der Transaktion betraute Credit Suisse am Montag nach Börsenschluss mit.
Der Platzierungspreis soll zwischen 2350 und 2365 Franken zu liegen kommen. Entsprechend einem Abschlag von 3,9 bis 4,9 Prozent zum letzten Kurs. Der Gegenwert der Transaktion beträgt damit rund 550 Millionen Franken.
25 Jahre dauerndes Kapitel zu Ende
Damit geht ein gut 25 Jahre dauerndes Kapitel zu Ende. Vor über zehn Jahren hatte sich von Finck von einem ersten Teil ihrer SGS-Beteiligung getrennt. Die Familie gilt als verschwiegen.
Damals reduzierte sie ihren Anteil von 25 auf noch 15 Prozent. Im Februar dieses Jahres verkaufte sie dann ein weiteres grösseres Paket von 12,7 Prozent des Kapitals.
Die SGS-Aktien schlossen am Montag den Handel an der festen Schweizer Börse um 2,9 Prozent höher auf 2460 Franken ab.