Spotify rechnet mit etwas langsamerem Wachstum der Nutzerzahl
Spotify hat die Prognose für das Wachstum der Nutzerzahlen im laufenden Jahr gesenkt. Im vergangenen Quartal konnten 11 Millionen Nutzer dazugewonnen werden.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Audio-Streaming-Dienst Spotify senkt seine Prognose für das Wachstum der Nutzerzahlen.
- Zum Ende des Quartals verzeichnete Spotify 356 Millionen Nutzer.
- Der Konzernumsatz stieg im Jahresvergleich um 16 Prozent.
Spotify hat seine Prognose für das Wachstum der Nutzerzahlen in diesem Jahr gesenkt, nachdem die Entwicklung im ersten Quartal die Erwartungen verfehlte.
Der globale Marktführer beim Musikstreaming stellt sich nun auf bis zu 422 Millionen Nutzer zum Jahresende ein – statt zuvor 427 Millionen. Zugleich rechnet das in Schweden beheimatete Unternehmen nach wie vor mit 184 Millionen zahlenden Abo-Kunden. Die Umsatzprognose wurde leicht angehoben.
Konzernumsatz um 16 Prozent gestiegen
Zum Ende des vergangenen Quartals kam Spotify auf 356 Millionen Nutzer. Damit kamen binnen drei Monaten 11 Millionen hinzu. Die Zahl der Abo-Kunden stieg von 155 auf 158 Millionen. Sie bringen den Grossteil der Spotify-Erlöse ein – im vergangenen Quartal waren es gut 1,9 Milliarden Euro.
Mit Werbung in der Gratis-Version nahm Spotify 216 Millionen Euro ein. Insgesamt stieg der Konzernumsatz im Jahresvergleich um 16 Prozent, wie Spotify am Mittwoch mitteilte.
Unterm Strich blieb ein Quartalsgewinn von 23 Millionen Euro in den Kassen – nach einem schmalen Überschuss von einer Million Euro ein Jahr zuvor.
Spotify ist die klare Nummer eins im Musikstreaming-Geschäft vor Apple. Der iPhone-Konzern hatte in seinem Dienst Apple Music im Sommer 2019 mehr als 60 Millionen Abo-Kunden – und nannte seitdem keine neuen Zahlen. Apple verzichtet anders als Spotify auf eine Gratis-Version.