Stadler zieht einen Grossauftrag an Land: Die ÖBB haben 186 Doppelstocktriebzüge beim Schweizer Zugbauer bestellt.
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Stadler Rail behält den SBB-Milliardenauftrag, eine Beschwerde von Alstom wird abgelehnt. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Stadler sichert sich einen weiteren Grossauftrag.
  • Die ÖBB haben 186 Doppelstocktriebzüge des Typs KISS bestellt.
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Der Zugbauer Stadler darf nun doch 186 Doppelstockzüge an die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) liefern. Nach einigen Unklarheiten zu der elektronischen Signatur von Stadler habe der Verwaltungsgerichtshof in Wien letztinstanzlich den Weg für den Auftrag freigemacht, teilten die Ostschweizer am Mittwoch mit.

Stadtler baut 186 Züge für ÖBB

Stadler kann somit einen weiteren Grossauftrag sichern: Insgesamt sollen am Standort in St. Margrethen über 186 vier-, fünf- und sechsteilige Doppelstocktriebzüge des Typs KISS für die ÖBB gebaut werden. Die Rahmenvereinbarung laufe über zehn Jahre und umfasse ein Gesamtvolumen von bis zu drei Milliarden Euro, heisst es weiter. Damit hat Stadler der ÖBB bis heute über 550 KISS verkauft.

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Blick auf den Hauptsitz von Stadler Rail in Bussnang TG. - Keystone

Der letzte Auftrag stand allerdings auf der Kippe. Durch ein Gerichtsverfahren hat sich der Abschluss der Ausschreibung verzögert. Doch nun seien alle rechtliche Hürden beseitigt und der Weg sei frei für den Abruf der ersten Fahrzeuge, schreibt Stadler.

Im Herbst hatte im Ausschreibungsverfahren zum ÖBB-Auftrag das österreichische Bundesverwaltungsgericht einen Rekurs von Konkurrent Alstom wegen eines Formfehlers gutgeheissen und den Zuschlag an den Ostschweizer Zughersteller für nichtig erklärt. Die ÖBB sah sich in der Folge gezwungen, den bereits an Stadler erteilten Zuschlag zu widerrufen. Dagegen wehrte sich Stadler nun mit Erfolg.

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