Stadthotellerie leidet noch am stärksten unter Pandemie

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Bern,

Im Vergleich zu den letzten beiden Jahren konnte die Mehrheit der Betriebe ihre Umsätze steigern. Trotzdem wurden in vielen Betrieben die Preise erneut erhöht.

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Hotelleriesuisse rechnet für den Sommer mit besseren Umsätzen für die Übernachtungsbranche im Vergleich zum Vorjahr. (Symbolbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Inflation, Personalmangel und die Corona-Pandemie machen Schweizer Hotels zu schaffen.
  • Vor allem die Stadthotellerie ist demnach noch am Kämpfen.

Jedes zweite Schweizer Hotel hat die Preise im Vergleich zum Vorjahr erhöht. Angesichts des Personalmangels und der anhaltenden Inflation könnte sich dieser Trend weiter verschärfen.

Die Schweizer Beherbungsbranche leidet indes nicht nur unter der Inflation, auch das Gästeaufkommen ist noch nicht auf dem Niveau von vor der Pandemie, wie aus einer heute Sonntag publizierten Umfrage des Branchenverbands Hotelleriesuisse hervorgeht.

Vor allem die Stadthotellerie ist demnach noch am Kämpfen. 82 Prozent der Betriebe erwirtschafteten in der Wintersaison 2021/2022 einen tieferen Umsatz als vor der Pandemie. Über alle Tourismuszonen betrug dieser Wert 60 Prozent.

Umsatz nach Pandemie gesteigert

Auch für die Osterferien ergab die Umfrage ein ähnliches Resultat. Rund 60 Prozent der Stadthotels erwirtschafteten weniger als vor der Krise, während über alle Tourismuszonen knapp 50 Prozent der Betriebe unter Vorpandemie-Niveau geblieben sind.

Im Vergleich zu den letzten beiden Jahren konnte indes die Mehrheit der Betriebe ihre Umsätze steigern. Die Aufhebung der pandemiebedingten Einschränkungen habe einen Erholungstrend in der gesamten Branche ermöglicht, heisst es in der Publikation.

Hotelleriesuisse geht davon aus, dass sich der Erholungstrend in der gesamten Branche weiter fortsetzen wird. Aufgrund des Ukraine-Kriegs sowie der nach wie vor bestehenden pandemiebedingten Einschränkungen etwa in China sei es aber fraglich, ob in der Sommersaison bereits wieder das Vorkrisen-Niveau erreicht werden könne.

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