Stadt Basel

Straumann erhöht Ziele und verkauft DrSmile

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Basel,

Die Straumann Gruppe verzeichnet einen Umsatzzuwachs und verkauft ihr DrSmile-Geschäft.

Straumann
Dentaimplantate der Firma Straumann verkaufen sich weiterhin gut. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/MARTIN RUETSCHI

Straumann hat im ersten Semester so gut zugelegt, dass der Dentalimplantat-Hersteller auch für das Gesamtjahr zuversichtlicher ist als zuvor. Zudem verkauft das Unternehmen sein DrSmile-Geschäft an die Impress Group. Den Umsatz beziffert das Unternehmen in einem Communiqué vom Mittwoch auf 1,27 Milliarden Franken, ein Plus von 11,3 Prozent.

Organisch, also ohne Akquisitionen und Währungseffekte, betrug das Wachstum 16,1 Prozent (VJ 7,5). Nachdem die Straumann-Aktie im ersten Quartal wegen sehr starker regionaler Unterschiede noch deutlich unter die Räder gekommen war,

Regionale Entwicklungen stehen im Fokus

steht die Entwicklung der einzelnen Verkaufsregionen nun etwas stärker im Fokus. So legten die Umsätze in der wichtigsten Region Europa, Naher Osten & Afrika nach sechs Monaten um 6,9 Prozent auf 519,8 Millionen zu. In Nordamerika zogen die Einnahmen um 1,1 Prozent an,

während Straumann in Asien 41,2 Prozent mehr und in Lateinamerika 8,6 Prozent mehr umsetzte. Noch stärker legte der Konzern auf Gewinnebene zu.

Gewinnsteigerung und positive Prognose

So fiel der Betriebsgewinn (EBIT) mit 336,1 Millionen Franken höher aus als die 296,6 Millionen des ersten Semesters 2023 aus. Unter dem Strich verblieb ein höherer Reingewinn von 268,2 Millionen (VJ 206,0 Millionen). Die Erfolgsrechnung wird zudem auf «Kern»-Basis dargestellt,

was gewisse Sonderposten ausklammert. Dieser Kernreingewinn lag im ersten Semester bei 282,1 Millionen Franken (VJ 228,7 Millionen). Mit dem Zahlenkranz haben die Basler die Erwartungen der Analysten grösstenteils übertroffen.

Ausblick für das Geschäftsjahr

Lediglich der Umsatz blieb leicht hinter den Erwartungen zurück. Für den weiteren Geschäftsverlauf passt Straumann den bisherigen Ausblick nach oben an. Demnach strebt das Unternehmen für das Gesamtjahr 2024 neu ein organisches Umsatzwachstum im niedrigen zweistelligen Prozentbereich (bislang hoch einstellig)

und eine Marge von rund 27 bis 28 Prozent (zuvor rund 26 %) zu konstanten Wechselkursen an. Mit Blick auf das DrSmile-Geschäft unterzeichnete die Gruppe Anfang dieser Woche eine verbindliche Vereinbarung zum Verkauf an die Impress Group.

Diese strebe damit eine Führungsposition im Konsumentengeschäft mit transparenten Zahnschienen in Europa an.

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