Straumann im ersten Quartal mit viel Schwung aus China

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Basel,

Der Spezialist für Zahnimplantate Straumann bestätigt Wachstumsziele nach starkem Quartalsstart.

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Das Logo der auf Zahnersatzlösungen spezialisierten Straumann Group am Jacob Burckhardt Haus. (Symbolbild) - keystone

Straumann ist mit Schwung ins neue Geschäftsjahr gestartet. Regional zeigte sich jedoch ein sehr unterschiedliches Bild. Für den weiteren Geschäftsverlauf bestätigt der Konzern die bisherigen Wachstumsziele.

In den ersten drei Monaten 2024 erzielte der Spezialist für Zahnimplantate laut Mitteilung vom Dienstag einen Umsatz von 643,8 Millionen Franken, was einem Plus von 8,1 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode entspricht.

Das organische Wachstum beziffert der Konzern auf stolze 15,1 Prozent (VJ 3,4%). Auf die Bekanntgabe von Gewinnzahlen verzichtet Straumann zu diesem Zeitpunkt hingegen traditionell.

Regionale Umsatzentwicklung im Fokus

Der Fokus liegt deshalb auf der regionalen Umsatzentwicklung. Das stärkste Wachstum wurde klar in der Region Asien-Pazifik erzielt. Dies war allerdings von Analysten erwartet worden. Denn in China war die Performance im ersten Quartal 2023 schwach und die Vergleichsbasis entsprechend niedrig.

Konkret stieg der Umsatz hier Anfang 2024 um knapp 64 Prozent auf 130,8 Millionen Franken. In Lokalwährungen bedeutet dies gar fast eine Verdoppelung. In den übrigen Regionen war das Bild hingegen eher durchmischt. Gut lief es nebst Asien auch noch in Lateinamerika, wo der Umsatz um 8,8 Prozent auf 51,4 Millionen zulegte.

In der grössten Region «Europa, Naher Osten und Afrika» sanken die Verkäufe hingegen leicht um 0,9 Prozent auf noch 283,9 Millionen Franken. Allerdings litt Straumann auch hier unter dem starken Franken, in Lokalwährungen betrug das Plus 7,5 Prozent.

Übertroffene Erwartungen und Ausblick

Mit diesen Zahlen hat Straumann auf Gruppenebene die Erwartungen der Analysten übertroffen. Nach Regionen hätten sich einige Experten für Europa und Nordamerika zwar noch mehr erhofft. Das sehr starke Wachstum in Asien dürfte hingegen die meisten überrascht haben.

Für den weiteren Geschäftsverlauf bestätigt Straumann den bisherigen Ausblick. Demnach strebt das Unternehmen für das Gesamtjahr 2024 ein organisches Umsatzwachstum im hohen einstelligen Prozentbereich und eine Marge von rund 26 Prozent zu konstanten Wechselkursen an. Unter Berücksichtigung der erwarteten Währungseffekte soll die Profitabilität zwischen 24 und 25 Prozent liegen.

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Kommentare

User #3943 (nicht angemeldet)

Trotz der guten Zahlen schmiert die Aktie fast 10% ab.

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