Swatch Group: Trotz Umsatzsteigerung verdiente Chef Hayek weniger
Die Swatch Group steigerte im Geschäftsjahr 2022 den Umsatz. Doch Chef Nick Hayek verdiente trotzdem etwas weniger als im Vorjahr.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Swatch Group ist im letzten Jahr gewachsen und konnte auch den Umsatz steigern.
- Trotzdem verdiente der Konzern-Chef Nikolas Hayek dieses Jahr leicht weniger Geld.
- Der Umsatz stieg um 2,5 Prozent auf 7,50 Milliarden Franken an.
Obwohl der Uhrenkonzern Swatch Group im vergangenen Jahr mehr Geld verdient hat, erhielt Chef Nikolas Hayek einen niedrigeren Lohn. Insgesamt erhielt er einen Lohn in der Höhe von 6,53 Millionen Franken nach zuvor 6,58 Millionen. Die 17-köpfige Geschäftsleitung erhielt ein Salär von 28,97 Millionen Franken gegenüber 29,87 Millionen im Vorjahr.
Die sechs Mitglieder des Verwaltungsrats verdienten zusammen praktisch unverändert 4,83 Millionen Franken. Davon gingen 4,08 Millionen an die Verwaltungsratspräsidentin Nayla Hayek.
Swatch Group stellt offizielle Zahlen vor
Am 16. März hatte die Swatch Group zudem zu einer Bilanzmedienkonferenz eingeladen. In diesem Rahmen wurde auch der Geschäftsbericht 2022 publiziert. Die Kennzahlen der Gruppe sind aber bereits seit Ende Januar grosso modo bekannt.
Der Umsatz stieg um 2,5 Prozent auf 7,50 Milliarden Franken an. Auch den Betriebsgewinn steigerte Swatch auf 1,16 Milliarden Franken nach zuvor 1,02 Milliarden. Unter dem Strich resultierte ein 11 Prozent höherer Gewinn von 823 Millionen.
Auch die Dividende steigt: Die Aktionäre sollen für Inhaberaktien 6,00 Franken und für Namenaktien 1,20 Franken erhalten. Für 2021 hatte Swatch noch 5,50 Franken je Inhaber- und von 1,10 Franken je Namenaktie ausgeschüttet.
Wie aus dem Geschäftsbericht weiter hervorgeht, erwartet Swatch für 2023 ein starkes Umsatzwachstum in allen Regionen und Segmenten. Nach dem Ende der Covid-19-Massnahmen habe sich der Konsum nicht nur in China erholt. Auch in den umliegenden Märkten Hongkong und Macau habe sich die Lage verbessert, heisst es zur Begründung.
Zusätzlich werde die Aufhebung der Reisebeschränkungen in China die Verkäufe in den Tourismusdestinationen neu beleben.