Die Schweizer Airline Swiss beförderte im letzten Jahr fast 19 Millionen Fluggäste – ein neuer Rekord. Weniger erfolgreich verlief dafür das Frachtgeschäft.
Swiss Dieter Vranckx
Thomas Klühr, Chef der Schweizer Fluggesellschaft Swiss. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Swiss erzielte 2019 mit fast 19 Millionen Gästen einen Rekord.
  • Das Frachtgeschäft ging in der selben Periode hingegen zurück.
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Die Fluggesellschaft Swiss hat 2019 erneut von einer stärkeren Nachfrage profitiert und wieder einen Passagier-Rekord aufgestellt. Insgesamt 18,78 Millionen Gäste flogen mit den Maschinen mit dem Schweizer Kreuz am Leitwerk. Die Airline übertraf damit den letztjährigen Rekord um 4,7 Prozent.

Auch die Zahl der Flüge lag höher, wie Swiss heute Montag mitteilte. Insgesamt führte die Lufthansa-Tochter 150'957 Flüge durch, ein Plus von 4,1 Prozent. Diese verteilten sich auf 132'561 Flüge (+4,6%) mit europäischen Zielen und 18'396 interkontinentale Flüge (+0,5%).

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Eine Maschine der Schweizer Fluggesellschaft Swiss. - Keystone

Die Flugzeuge waren damit besser ausgelastet als im Vorjahr. Der Sitzladefaktor (SLF) verbesserte sich um 0,6 Prozentpunkte auf 84,0 Prozent. Im europäischen Geschäft stieg er um 0,3 Prozentpunkte auf 78,0 Prozent. Auf den Interkontinentalstrecken lag die Auslastung bei 86,3 Prozent und damit um 0,9 Prozentpunkte höher als im Vorjahr.

Einbussen verzeichnete hingegen das Frachtgeschäft. Swiss WorldCargo verzeichnete um rund 11 Prozent tiefere Frachttonnenkilometer. Der Frachtladefaktor lag bei 74,8 Prozent und reduzierte sich damit um 4,1 Prozentpunkte.

Auch Lufthansa-Konzern steigert Passagierzahlen

Ähnlich zeigt sich das Bild beim Mutterkonzern Lufthansa inklusive der Töchter Swiss, Eurowings und Austrian Airlines. Hier stieg die Zahl der Passagiere insgesamt auf 145,2 Millionen, ein Plus von 2,3 Prozent. Einzig Eurowings verbuchte einen Rückgang. Die Auslastung verbesserte sich um 1,0 Prozentpunkte auf den neuen Höchstwert von 82,5 Prozent.

Auch konzernweit war das Frachtgeschäft mit 2,1 Prozent auf 10,7 Milliarden Tonnenkilometer rückläufig, bei einer deutlich schlechteren Auslastung der Frachträume.

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