75 Prozent von Swissport werden nach der Restrukturierung auf sieben Geldgeber aufgeteilt. Zudem plant die Servicegesellschaft einen Abbau von Schulden.
Schulden swissport
Swissport ist nicht für die Kontrolle der PCR-Tests zuständig. - sda - KEYSTONE/EPA/STEPHANIE LECOCQ

Das Wichtigste in Kürze

  • Nach der Rekonstrukturierung kommt es zu einem Tausch von Verbindlichkeiten gegen Anteile.
  • Ein Schuldenabbau sowie langfristige Kreditfinanzierung wird geplant.
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Swissport restrukturiert ihre Bilanz und erhält neue Besitzer. Sieben Geldgeber werden nach Abschluss einer Restrukturierung 75 Prozent von der früheren Swissair-Tochter halten. Geplant ist eine sogenannter «dept-for-equity-Swap» bei dem Verbindlichkeiten gegen Anteile am Unternehmen ausgetauscht werden, teilte Swissport am Montag mit.

Bei den Geldgebern handelt es sich um sechs Private Equity-Gesellschaften sowie die Bank Barclays. Diese versorgen Swissport – wie bereits früher angekündigt – mit einer Finanzspritze von 300 Millionen Euro.

Geplant seien zudem ein Abbau von Schulden sowie eine langfristige Kreditfinanzierung von 500 Millionen Euro. Die Transaktion soll bis Ende 2020 angeschlossen sein. Nicht an der Transaktion beteiligt ist die finanziell angeschlagene chinesische HNA bei Swissport. Sie wird ihre Mehrheit am Unternehmen im Rahmen der Transaktion verlieren.

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