«test»: Tortelloni aus dem Kühlregal meist von guter Qualität
Frische Tortelloni aus dem Kühlregal sind meist von guter Qualität.
Das Wichtigste in Kürze
- Drei von 19 Produkten mit Keimen oder Schadstoffen belastet.
Das ergab eine Untersuchung der Verbraucherzeitschrift «test», die 19 mit Fleisch, Käse oder Ricotta-Spinat gefüllte Pastaprodukte unter die Lupe nahm. 13 Tortelloniprodukte, darunter sowohl Markenware als auch Produkte von Handelsketten, erhielten ein gutes Qualitätsurteil. Drei Produkte waren mit Keimen oder Schadstoffen belastet und erhielten deshalb nur die Bewertung «ausreichend» oder «mangelhaft».
Zwei Produkte waren im Test stark mit Enterobakterien belastet. Das weist nach Angaben der Stiftung Warentest auf schlechte Hygiene in der Produktion hin. Für immungeschwächte Menschen können demnach einige Vertreter der Keime schädlich sein. Bei der Zubereitung in siedendem Wasser werden sie in aller Regel abgetötet.
Ein weiteres Produkt enthält den Schadstoff Chlorat, der für Menschen mit Schilddrüsenerkrankungen zum Problem werden kann. Der Stoff hemmt vorübergehend die Jodaufnahme der Schilddrüse. Mit Preisen von 1,30 Euro und 1,32 Euro pro hundert Gramm sind unter den Testverlierern zugleich die teuersten Tortellini.
Der Testsieger ist demnach ein Markenhersteller, der seine Pasta aber auch für Discounter und Supermärkte produziert. Verbraucher können mit dem Griff zum günstigeren Produkt mitunter die Hälfte des Preises einsparen. Der Pasta-Test wird in der September-Ausgabe der Zeitschrift «test» veröffentlicht.