Thyssenkrupp Steel will Produktion in Duisburg deutlich reduzieren

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Deutschlands grösster Stahlkonzern Thyssenkrupp Steel plant sein Stammwerk in Duisburg zu verkleinern. Damit einher geht der Abbau von einigen Arbeitsplätzen.

Die vorgesehenen Massnahmen sind gemäss Thyssenkrupp Steel zum Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit «zwingend notwendig». (Archivbild)
Die vorgesehenen Massnahmen sind gemäss Thyssenkrupp Steel zum Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit «zwingend notwendig». (Archivbild) - sda - KEYSTONE/DPA/ROLF VENNENBERND

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Stahlkonzern Thyssenkrupp Steel plant eine Verkleinerung seines Stammwerkes.
  • Die Reduzierung der Kapazitäten bedeutet auch einen Stellenabbau in der Stahlsparte.

Der Stahlkonzern Thyssenkrupp Steel will die Produktionskapazität im nordrhein-westfälischen Duisburg deutlich reduzieren. Damit verbunden ist «ein noch nicht bezifferbarer Abbau von Arbeitsplätzen», wie Deutschlands grösster Stahlkonzern am Donnerstagabend mitteilte.

Der Abbau von Arbeitsplätzen werde «auch die nachgelagerten Weiterverarbeitungsstufen sowie die Verwaltungs- und Dienstleistungsbereiche betreffen». Ziel sei es, betriebsbedingte Kündigungen weiterhin zu vermeiden.

Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit sichern

Kern der Neuaufstellung werde eine Reduzierung der im Verbund installierten Produktionskapazitäten auf einen Versandzielkorridor von etwa neun bis 9,5 Millionen Tonnen pro Jahr sein, erklärte Thyssenkrupp Steel. Dies entspreche in etwa dem Versandniveau der vergangenen drei Jahre. Die heutige Produktionskapazität sei dagegen auf rund 11,5 Millionen Tonnen Versand ausgelegt, teilte das Unternehmen weiter mit.

Die vorgesehenen Massnahmen seien zum Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit «zwingend notwendig, um die Stahlproduktion am Standort Duisburg in eine gesicherte Zukunft zu führen», Arbeitsplätze langfristig zu sichern und «die Grundversorgung mit Stahl für die industrielle Wertschöpfung in Deutschland resilient aufzustellen». Die Pläne der Neuaufstellung würden nun weiter konkretisiert «und anschliessend mit der Mitbestimmung sowie den zuständigen Gremien des Stahlbereichs beraten».

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