Tui Suisse befindet sich für Winter weiter auf Wachstumskurs
Tui Suisse ist für die Wintersaison 2022/23 zuversichtlich. Die Kunden sind bereit, für die Winterferien wieder mehr zu zahlen.
Das Wichtigste in Kürze
- Fernreisen sind diesen Winter wieder sehr gefragt.
- Tui Suisse ist für die kommende Wintersaison deshalb zuversichtlich.
- Jeder fünfte Kunde für eine Langstrecke bucht Thailand-Ferien.
Trotz unsicherer Rahmenbedingungen zeigte sich der Reiseanbieter Tui Suisse zuversichtlich für die Wintersaison 2022/23. Seit Herbst verzeichnet das Unternehmen verzeichnet für den laufenden Winter «deutlich steigende» Buchungseingänge.
Und auch die Zahlungsbereitschaft der Kunden für ihre Winterferien ist gestiegen, wie aus einer Mittelung am Freitag hervorgeht. Insbesondere die Nachfrage nach Fernreisen kehrt mit dem Wegfall von Einreisebestimmungen für zahlreiche Destinationen zurück.
So geht laut Angaben aktuell jede zweite bei Tui Suisse gebuchte Reise in die Ferne, mit steigender Tendenz. Besonders gross sei der Nachholbedarf bei Thailand. Jeder fünfte Kunde für eine Langstrecke bucht dieses Ferienziel.
Aber auch die Malediven, die Dominikanische Republik sowie Mexiko zählten zu den Top-Winterdestinationen von Tui Suisse. Das heisst es in der Mitteilung.
Reisende geben für Winterferien mehr aus
Der Nachholeffekt bei Reisen spiegelt sich auch im Luxus-Segment der Tui Suisse Marke Airtours wider. Hier zählen derzeit die Malediven, die Vereinigten Emirate, Thailand, Ägypten und Mauritius zu den Favoriten der Kundschaft.
Und eine positive Entwicklung zeige sich ebenfalls bei Cruisetour, dem Kreuzfahrtspezialisten von Tui Suisse. Eine gewisse Normalisierung beim Geschäftsvolumen werde hier aber erst für das Geschäftsjahr 2023/24 erwartet, schreibt Tui Suisse weiter. Das Reiseunternehmen begründet dies mit der nach wie vor bestehenden Tendenz zu kurzfristigen Buchungen in diesem Segment.
Kunden von Tui Suisse geben wieder mehr aus
Die Tui Suisse Kunden lassen nun auch wieder mehr springen für ihre Winterferien. So geben sie laut Angaben im Durchschnitt 10 bis 20 Prozent mehr aus als noch vor der Pandemie.
Beispielsweise für eine längere Aufenthaltsdauer an der Zieldestination, für eine höhere Hotelkategorie oder für die Wahl einer höherwertigen Destination. Auch das Buchungsverhalten normalisiert sich, wie Tui Suisse schreibt. So sei die Tendenz zu kurzfristigen Buchungen rückläufig.
Der durchschnittliche Buchungszeitpunkt lag vor Abreise im Jahr 2021 bei rund zwei Monaten. Jetzt liegt er mittlerweile bei knapp drei Monaten. Damit nähert er sich wieder dem Vor-Pandemie-Niveau von rund vier Monaten an.