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Twitter sperrt Konten von angeblichen schwarzen Trump-Unterstützern

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USA,

Twitter hat mehrere gefälschte, angeblich von Afroamerikanern angelegte Konten gesperrt, in denen zur Wahl von US-Präsident Donald Trump aufgerufen wurde.

Twitter geht gegen Wahlmanipulation vor
Twitter geht gegen Wahlmanipulation vor - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Am 3. November findet in den USA die Präsidentschaftswahl statt.
  • Twitter ist gegen mehrere gefälschte Konten vorgegangen.
  • In denen sei zur Wahl von Trump aufgerufen worden.

Rund drei Wochen vor der US-Präsidentschaftswahl hat der Online-Dienst Twitter mehrere gefälschte, angeblich von Afroamerikanern angelegte Konten gesperrt, in denen zur Wahl von US-Präsident Donald Trump aufgerufen wurde. Die betroffenen Konten hätten binnen weniger Tage mehrere tausend Anhänger gewonnen, gab Twitter am Dienstag (Ortszeit) bekannt. Derartige Vorgänge würden als Manipulation der öffentlichen Debatte gewertet.

«Unsere Teams arbeiten unermüdlich daran, diese Aktivitäten zu untersuchen», sagte ein Sprecher des in San Francisco ansässigen Unternehmens. Twitter treffe Massnahmen, wenn Beiträge in dem Online-Dienst gegen die Unternehmensrichtlinien verstiessen.

Bei den meisten der Konten seien Bilder echter Afroamerikaner verwendet worden, sagte der auf die Verbreitung von Falschinformationen im Internet spezialisierte Wissenschaftler Darren Linvill von der Clemson University. In einem Tweet hiess es demnach: «Ja, ich bin schwarz und ich wähle Trump! Die Liberalen werden das nicht mögen, aber das ist mir egal.» Die Nachricht vom 17. September wurde 6000 Mal geteilt.

In den USA wird die Debatte über gefälschte Online-Botschaften und -Konten angesichts der Präsidentschaftswahl am 3. November besonders intensiv geführt. Facebook und andere Internet-Unternehmen ergriffen in den vergangenen Monaten bereits diverse Massnahmen gegen aufwiegelnde, manipulative und irreführende Botschaften auf ihren Seiten.

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