TX Group könnte drei Regionalzeitungen nach Zürich verlegen

Noemi Schrag
Noemi Schrag

Zürich,

Im Rahmen der Massnahmen zur Kosteneinsparung der TX Group in Folge der Corona-Pandemie könnten nun mehrere Zürcher Regionalzeitungen zusammengelegt werden.

Ringier
Auch die TX-Group ist Teil der Fusions-Pläne. - sda

Das Wichtigste in Kürze

  • Drei Kantonalredaktionen von drei Zürcher Landzeitungen könnten nun auch verlegt werden.
  • Die Betroffenen sollen ihre Berichterstattung künftig beim «Tages-Anzeiger» produzieren.

Das Mediengeschäft und damit auch die TX Group wurde von Corona voll getroffen. Im ersten Halbjahr führte der rückläufige Umsatz sowie massive Goodwill-Wertberichtungen zu einem grossen Verlust. Gegensteuer gibt die Gruppe nun im stark betroffenen Bereich Bezahlzeitungen mit einem umfassenden Kostensenkungsprogramm Gegensteuer. So muss beispielsweise Tamedia 70 Millionen Franken in den kommenden drei Jahren sparen.

Auch die drei Zürcher Landzeitungen «Der Landbote», «Zürcher Unterländer» und «Zürichsee-Zeitung» könnten von dem Sparhammer betroffen sein. So soll Tamedia laut der «WOZ» auch in Zürich die Artikel künftig in einer Redaktion produzieren lassen. Die TX Group wird künftig von der Regionalredaktion des «Tages-Anzeigers» schreiben. Ob es deswegen auch zu Entlassungen kommt, ist noch unklar.

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