Uhrenindustrie: Genfer Messe könnte bis zu 120 Millionen einbringen

Lorin Pulfer
Lorin Pulfer

Genève,

Der neu gegründete Genfer Uhren-Salon bringt frischen Wind in die Uhrenindustrie. Der Genfer Regierungsrat Pierre Maudet rechnet mit hohen Einnahmen.

Uhrenindustrie
Unter anderem Rolex ist bei der Uhrenmesse Baselworld ausgestiegen, um in Genf mit anderen Marken eine eigene Veranstaltung zu realisieren. (Archivbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Uhrenmesse Baselworld verliert mehrere prominente Teilnehmer.
  • In Genf entsteht im April 2021 ein neuer Anlass.
  • Die Messe könnte laut Regierungsrat Pierre Maudet bis zu 120 Millionen Franken einbringen.

Der Uhrenmesse Baselworld sind mehrere prominente Teilnehmer abgesprungen. Die Uhrenmarken Rolex, Patek Philippe, Chanel, Chopard und Tudor haben vor rund zehn Tagen bekannt gegeben, nicht mehr auszustellen. Stattdessen wollen sie gemeinsam mit der Fondation de la Haute Horlogerie eine eigene Uhrenmesse durchführen.

Diese soll im April 2021 in Genf stattfinden. Der Genfer Regierungsrat Pierre Maudet begrüsst die Messe als «frischen Wind» in der Uhrenindustrie.

Gegenüber der Nachrichtenagentur «AWP» bringt der Leiter der Abteilung für wirtschaftliche Entwicklung seine Freude über die Veranstaltung zum Ausdruck. Maudet schätzt, der Anlass könne zwischen 100 und 120 Millionen Franke einbringen.

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