US-Bank JPMorgan Chase verdient deutlich mehr
«Unsere Geschäfte laufen quer durch alle Sparten gut», sagt Jamie Dimon, Chef von JPMorgan Chase. Der Gewinn aus dem ersten Quartal beläuft sich auf 8,7 Milliarden Dollar (8,4 Milliarden Franken).
Das Wichtigste in Kürze
- Die grösste US-Bank profitiert von der Unruhe an den Finanzmärkten.
- JPMorgan Chase vermeldet einen Quartalsgewinn von 8,7 Milliarden Dollar (8,4 Milliarden Franken).
Die grösste US-Bank JPMorgan Chase hat zu Jahresbeginn von der Unruhe an den Finanzmärkten und steigenden Zinsen profitiert. Der Gewinn im ersten Quartal stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 35 Prozent auf unterm Strich 8,7 Milliarden Dollar, wie die New Yorker am Freitag mitteilten.
«Unsere Geschäfte laufen quer durch alle Sparten gut», erklärte Bankchef Jamie Dimon. Die Erträge – die kompletten Einnahmen der Bank – stiegen um zwölf Prozent auf 27,9 Milliarden Dollar. Damit lief das Geschäft auch besser als von Analysten erwartet. Vorbörslich stieg der Kurs um ein knappes halbes Prozent.
Wegen der weltpolitischen Spannungen hatten sich viele Investoren zu Jahresbeginn neu positioniert. Am An- und Verkauf von Wertpapieren verdienen die Banken über Gebühren mit. Zudem kamen der Bank die gestiegenen Zinsen in den USA zugute, weil dies das Geldverleihen einträglicher macht.