Valora bedient sich bei neuem Ladenkonzept bei der Migros
Kiosk-Betreiberin Valora lanciert ein neues Ladenkonzept. Noch steht die Filiale nicht. Die Visualisierung zeigt teilweise eine Migrolino-Filiale.
Das Wichtigste in Kürze
- Valora hat heute ein Konzept für ein neues Ladenformat präsentiert.
- Bei der Visualisierung bedient sich Valora bei der Migros.
Heute hat Valora ein neues Ladenkonzept vorgestellt. Die grosse Neuheit: Der Shop, der nächstes Jahr in Zürich seine Türen öffnet, hat keine Kassen. Der Nutzer zahlt via App. Und die Tür des Mini-Supermarkts lässt sich via App öffnen.
Die Idee dafür stammt aus den USA. Amazon entwickelt mit seinen Go-Filialen ein ähnliches Ladenkonzept. Doch auch in der Schweiz bedient sich Valora. Nämlich beim Bildmaterial.
Bei der Visulaisierung der «Avec Box» sieht man hinter der Glastür eine Ladenfläche mit Regalen. Das Bild stammt offenbar nicht aus dem Valora-Universum. Sondern von der Migros.
Bemerkt hat dies die Zürcher Detailhändlerin selbst. «Tolles Konzept und tolle Einrichtung», schreibt die Migros auf Twitter. «Das Innere erinnert uns verblüffend stark an den Migrolino an der Langstrasse Zürich.» Den Beweis liefert die Migros gleich selbst und hängt ein Bild von besagter Filiale an. Der Vergleich zeigt klar: Das Bild ist identisch.
Wie Valora nun auf Anfrage von Nau erklärt, handelt es sich dabei um einen «Faux-Pas». Bei der Visualisierung der Laden-Box sei ein Missgeschick passiert. «Der gezeigte Innenausbau der avec box entspricht nicht dem neuen Format von Valora, sondern stammt aus einem Konkurrenzvergleich im Rahmen der vorgängigen Konzeptentwicklung».
Valora stehe mit Migros in Kontakt und entschuldige sich in aller Form dafür.