Varta AG: Erneute Hiobsbotschaft beim deutschen Batteriehersteller

Lisa Seyde
Lisa Seyde

Deutschland,

Das deutsche Batterieunternehmen Varta AG fragt am Donnerstag erneut Gelder an. Der Aktienkurs stürzt ins Bodenlose.

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Batterien der Varta AG. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Aktienkurs der Varta AG ist am Freitag massiv gefallen, um 34 Prozent auf 9,30 Euro.
  • Am Donnerstag hatte der Batteriehersteller erneut um finanzielle Unterstützung gebeten.
  • Varta erholt sich noch immer von den Schäden eines Cyberangriffs im Februar 2024.

Dem deutschen Batteriehersteller Varta AG gehen die Optionen aus. Am Donnerstag erst musste das Unternehmen erneut bei Grossaktionär Tojner um Unterstützung bitten, wie «Focus» berichtet. Am Freitag darauf fielen die Aktienkurse in den Keller, zum Handelsschluss um 31,05 Prozent auf 9,75 Euro, im Tagestief sogar bis 34 Prozent auf 9,30 Euro, der tiefste Stand seit Börsengang im Jahr 2017.

Erst im Februar 2024 war Varta Opfer eines Cyberangriffs geworden, nach welchem die Produktion wochenlang stillstand. Durch die Schäden des Angriffs musste der Konzern die Abgabe der Bilanz 2023 auf eine Zeit nach dem 30. April verschieben. Dadurch ist bereits der Platz im SDax gefährdet – die neuen Finanzierungsprobleme kommen daher mehr als ungelegen.

Nach der Kapitalerhöhung 2023 und Ankündigung einer Restrukturierung hatte der Konzern ursprünglich versichert, bis 2026 durchfinanziert zu sein.

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Kommentare

User #3214 (nicht angemeldet)

Meine Varte Batterien halten nicht so lange ? Warum?

User #1142 (nicht angemeldet)

Das sind auch sch... Batterien! Varta ist zur Ramschware geworden.

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