Verdi sagt Streik bei Catering-Tochter der Lufthansa ab
Die Gewerkschaft Verdi hat die für diesen Montag angekündigten Streiks bei der Catering-Tochter der Lufthansa, LSG Sky Chefs, vorerst abgesagt.
Das Wichtigste in Kürze
- Gewerkschaft nennt verbessertes Angebot der Arbitgeber als Grund.
Der Lufthansa-Vorstand habe kurzfristig ein verbessertes Angebot vorgelegt. «Wir begrüssen, dass die Lufthansa sich auf uns zu bewegt», sagte Verdi-Verhandlungsführerin Katharina Wesenick.
«Angesichts des Verkaufes der LSG an die Gate Gourmet befürchten die Beschäftigten massive Einkommensverluste. Wir haben daher beim Thema Streik lediglich auf die Pausentaste gedrückt», betonte Wesenick weiter. Die Beschäftigten waren an den Flughäfen Frankfurt/Main, München, Düsseldorf, Köln, Stuttgart und Berlin ab 00.00 Uhr zu einem 24-stündigen Streik aufgerufen worden.
Als Grund für den angekündigten Streik hatte Verdi am Samstag die zunächst unzureichenden Angebote der Lufthansa zur Einkommenssicherung der Beschäftigten genannt. Verdi hatte wegen des angekündigten Streiks vor allem bei Langstreckenflügen von den Airports Frankfurt und München mit Ausfällen und Verspätungen gerechnet. Hintergrund des Konflikts ist der bevorstehende Verkauf von LSG Sky Chefs an das Unternehmen Gate Gourmet.