Versicherer Zurich schliesst grenzüberschreitende Übernahmen aus
«Das wird nie ein Thema für uns sein». Die Versicherungsgesellschaft Zurich will keine Fusionen und Übernahmen.
Das Wichtigste in Kürze
- Immer wieder wird spekuliert, dass der Versicherer Zurich fusioniert.
- Chef Mario Greco lehnt Zusammenschlüssen aber kategorisch ab.
Zurich-Insurance-Chef Mario Greco hat grossen Zusammenschlüssen für den Versicherer eine kategorische Absage erteilt. «Grenzüberschreitende, transformierende Transaktionen werden für uns nie ein Thema sein», sagte er auf einem Versicherer-Kongress des «Handelsblatts» heute Donnerstag in München. Er glaube nicht an die Sinnhaftigkeit solcher Fusionen und Übernahmen.
Zurich wird immer wieder als mögliches Übernahmeziel für die Allianz oder für die italienische Generali genannt, wobei unter Händlern zuletzt die Allianz als möglicher Käufer etwas stärker in den Fokus gerückt war. Der deutsche Konzern soll sich nach Zukäufen umsehen, wobei nebst der britischen RSA oder dem US-Versicherer Hartford Financial Services auch die Zurich auf der «Wunschliste» stehe.
Zurich sei schon jetzt so global aufgestellt wie kaum ein anderer Versicherer, sagte Greco am Kongress weiter. Auch an Übernahmen von Versicherern durch Tech-Unternehmen wie Amazon oder Google glaubt der Zurich-Chef nicht. «Sie wollen nur unsere Kunden, sie wollen nicht das Geschäft.»