Virgin Atlantic Airways plant Streichung von mehr als 3000 Stellen
Die Corona-Krise trifft auch die Fluggesellschaft Virgin Atlantic Airways hart. Nun muss das Unternehmen einige tausend Stellen streichen.
Das Wichtigste in Kürze
- Wegen der Coronakrise plant Virgin Atlantic Airways die Streichung von 3150 Stellen.
- Virgin-Mehrheitseigner und Milliardär Richard Branson hat schon um Staatshilfe gebeten.
Die britische Fluggesellschaft Virgin Atlantic Airways hat die Streichung von 3150 Stellen wegen der Coronakrise angekündigt. Das Unternehmen plant ausserdem, künftig nicht mehr vom Airport Gatwick in der Nähe von London zu fliegen. Einige Routen sollen stattdessen künftig vom Grossflughafen Heathrow aus angeboten werden. Derzeit sind etwa 10 000 Mitarbeiter bei der Airline beschäftigt.
Die Gespräche mit der Regierung um Unterstützung gingen weiter, teilte der Virgin Atlantic Airways Geschäftsführer, Shai Weiss, am Dienstag mit. «Wir haben seit unserem ersten Flug vor 36 Jahren viele Stürme überstanden, aber keiner war so verheerend wie Covid-19.»
Nicht nur Virgin Atlantic Airways streicht tausende Stellen
«Wir arbeiten weiter eng mit der Branche zusammen», sagte ein Regierungssprecher. Man werde die Situation der betroffenen Unternehmen individuell erörtern. Erst kürzlich kündigte die Fluggesellschaft British Airways an, etwa 12'000 Jobs zu streichen.
Der Milliardär Richard Branson hatte kürzlich in einem öffentlichen Brief um einen staatlichen Hilfskredit für Virgin Atlantic gebeten. Die Airline werde das Geld zurückzahlen, versprach der Mehrheitseigner des Unternehmens. Branson ging auch auf Kritik ein, dass er seinen Wohnsitz auf die Britischen Jungferninseln verlegt hatte.