Der VW-Konzern steht vor einem neuen Auslieferungsrekord. Und dies obwohl der Autobauer im November erneut weniger Autos ausgeliefert hat.
Ein VW-Auto steht vor einem Gebäude des VW-Konzerns.
VW hat im November weniger Autos ausgeliefert, steht aber trotzdem vor einem Rekordjahr. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • VW könnte dieses Jahr so viele Autos ausgeliefert haben wie noch nie zuvor.
  • Wegen der Verunsicherung im wichtigsten Absatzmarkt China lieferte VW aber weniger Autos.
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Der Volkswagen-Konzern hat im November erneut weniger Autos an seine Kunden ausgeliefert – und steht doch vor einem Auslieferungsrekord im Gesamtjahr. Weltweit sank der Absatz im November im Vergleich zum Vorjahresmonat um 5,4 Prozent auf 940 900 Fahrzeuge, wie der Konzern am Freitag mitteilte.

Grund dafür sei vor allem die anhaltende Kaufzurückhaltung in China: Die Verunsicherung der Chinesen wegen des Handelskonflikts mit den USA habe den Absatz in dem wichtigsten Einzelmarkt des Konzerns um 7,3 Prozent auf 399 500 Autos sinken lassen. Dennoch stiegen die Auslieferungen von Januar bis November um 1,8 Prozent auf rund 9,92 Millionen Autos.

Auslieferungsrekord in Reichweite

Damit sei ein neuer Auslieferungsrekord für 2018 in Reichweite, teilte Volkswagen mit. In den Vormonaten hatte Volkswagen bei den Auslieferungen wegen der schwierigen Umstellung auf das neue Abgas-Prüfverfahren WLTP deutlich Federn lassen müssen. Im November fiel der Rückgang in Europa mit 3,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat spürbar geringer aus - in Deutschland sanken die Auslieferungen in dem Monat um 4,9 Prozent auf 106 800 Fahrzeuge.

Den stärksten Rückgang im November verbuchte die Konzerntochter Audi - die Auslieferungen gaben um 16,7 Prozent auf 132 700 Autos nach. In den ersten elf Monaten des Jahres kam Audi auf ein Minus von 2,4 Prozent auf rund 1,66 Millionen Autos.

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