Der Diesel-Skandal hat für VW in den USA happige Konsequenzen. Über 300'000 Fahrzeuge wurden zurückgekauft. Dafür hat der Konzern 7,4 Milliarden Dollar in die Hand genommen.
VW hat über 300'000 Diesel-Autos zurückgekauft.
VW hat über 300'000 Diesel-Autos zurückgekauft. - Youtube/Tom McMahon

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Volkswagen-Konzern hat in den USA über 300'000 Diesel-Autos zurückgekauft.
  • Dafür hat das Unternehmen über 7,4 Milliarden investiert.
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Nach dem Diesel-Skandal musste Volkswagen in den USA hunderttausende Autos zurückkaufen. Rund 300'000 Fahrzeuge werden auf 37 Plätzen gelagert. Dies geht aus Gerichtsakten hervor.

Zu den Lagerplätzen gehören etwa ein ausrangiertes Football-Stadion in Detroit, eine frühere Papierfabrik in Minnesota oder eine Wüste nahe dem kalifornischen Ort Victorville. «Die Autos werden zwischengelagert und regelmässig gewartet», sagt eine VW-Sprecherin.

Verschrottet werden die Autos nicht. Sobald die US-Behörden Veränderungen bei den Abgasvorrichtungen zustimmen, sollen die Autos verkauft oder exportiert werden.

Bis Februar 2018 gab Volkswagen über 7,4 Milliarden Dollar für den Rückkauf der Diesel-Autos auf. Das Programm läuft noch bis Ende 2019. Laut Angaben von VW hat das Unternehmen bereits 83 Prozent der betroffenen Fahrzeuge zurückgekauft.

Die Autos sollen später verkauft oder exportiert werden.
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