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Weko einigt sich mit Mastercard auf tiefere Debitkarten-Gebühren

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Bern,

Die Wettbewerbskommission (Weko) und Mastercard haben eine Senkung der Transaktionsgebühren in Schweizer Geschäften vereinbart.

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Der Kreditkartenanbieter Mastercard. Bei Zahlungen mit sogenannten Debitkarten fallen für die Händler Gebühren an, unter anderem die sogenannte «Interchange Fee». (Archivbild). (Archivbild) - sda - KEYSTONE/AP/TOBY TALBOT

Die Weko und Mastercard haben sich auf tiefere Gebühren für Transaktionen in Geschäften in der Schweiz geeinigt. Die Lösung wurde einvernehmlich erzielt. Nicht betroffen ist die laufende Untersuchung der Weko zu den Gebühren von Visa.

Bei Zahlungen mit sogenannten Debitkarten fallen für die Händler Gebühren an, unter anderem die sogenannte «Interchange Fee». Die Wettbewerbskommission (Weko) und der Zahlungsdienstleister Mastercard haben sich nun auf eine Senkung dieser Gebühren geeinigt, wie die Weko am Donnerstag mitteilte.

Vereinbarter Satz liegt unter europäischer Regelung

Konkret habe man sich auf eine Gebühr von 0,12 Prozent für inländische Präsenzgeschäfte, also etwa Einkäufe vor Ort in einem Laden, geeinigt. Dies bei einer Obergrenze von 30 Rappen ab einem Transaktionsbetrag von 300 Franken, was laut Weko einem durchschnittlichen Satz von 0,1 Prozent entspricht. Die Vereinbarung gilt mindestens bis 2033. Die entsprechende europäische Regelung sieht hingegen einen Satz von 0,2 Prozent vor.

Für inländische Zahlungen über das Internet und Zahlungen mit mobilen Endgeräten (sogenannter E- und M-Commerce) gilt aufgrund früherer Verfahren bis zum 31. Oktober 2025 ein Satz von 0,31 Prozent. Im Vorfeld der Untersuchung hatten sich die Wettbewerbsbehörden mit Mastercard darauf geeinigt, dass dieser Satz ab dem 1. November 2025 auf 0,28 Prozent gesenkt wird.

Untersuchung zu Visa-Gebühren läuft weiter

Während mit Mastercard nun eine Lösung gefunden sei, stehe eine solche mit dem Konkurrenten Visa noch aus, hiess es weiter. Eine entsprechende Untersuchung zu den «Interchange Fees» im Präsenzgeschäft von Visa läuft demnach weiter und wird durch die Einigung mit Mastercard nicht präjudiziert, so die Weko.

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