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Weko stellt Untersuchung gegen Swisscom Directories ein

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Bern,

Die Wettbewerbskommission sieht Swisscom nicht mehr als marktbeherrschend im Bereich der Adressverzeichnisse an und stellt das Verfahren ein.

Wettbewerbskommission (WEKO)
Weko stuft Swisscom im Adressverzeichnis-Markt nicht mehr als marktbeherrschend ein und beendet das Verfahren. (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/PETER KLAUNZER

Swisscom Directories war in der Schweiz jahrzehntelang Herausgeberin des gedruckten Telefonbuchs. Heute betreibt sie die Online-Telefonverzeichnisse Local.ch und Search.ch. 2019 richtete sie ihr Angebot für die Eintragung von Unternehmen auf diesen Plattformen neu aus.

Unter anderem wurden die Preise erhöht. Das habe zu zahlreichen Beschwerden von Unternehmen und einer Konkurrentin geführt. Dies schreibt die Weko am Dienstag.

Kunden wechseln zu Google & Bing

Die Untersuchung habe nun aber ergeben, dass betroffene Kunden auf vergleichbare Adressverzeichnisdienste von Google und Bing ausgewichen seien. Und dass Einträge auf Local.ch und Search.ch stark an Bedeutung verloren hätten. Damit habe der Wettbewerb mit Verzögerung gespielt, so die Weko.

Swisscom Directories sei somit in diesem Bereich nicht mehr marktbeherrschend. Womit die Voraussetzung für einen Eingriff der Weko entfalle. Der Entscheid kann laut den Angaben an das Bundesverwaltungsgericht weitergezogen werden.

Kommentare

User #5371 (nicht angemeldet)

Die neuen Directories mit LocalSearch sind eine Frechheit. Sehr teuer mit beschränkten Orten, vor der Inbetriebnahme werden HomePages und Directories über Swissbilling/Cembra in Rechnung gestellt. Sogar vor dem Gut zum Drück. Das ist keine Schweizerfirma mehr mit einem korrekten Marketing und Kundenbetreuung.

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