Wohneigentum wird immer teurer

Keystone-SDA
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Zürich,

In der Schweiz steigen die Preise für Wohneigentum weiter an. Im zweiten Halbjahr 2021 verzeichneten Einfamilienhäuser eine Erhöhung von 2,25 Prozent.

Einfamilienhaus
Ein zweistöckiges Einfamilienhaus. (Symbolbild) - Pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • Auch im zweiten Halbjahr 2021 hat sich Wohneigentum in der Schweiz verteuert.
  • Besonders in der Deutschschweiz stiegen die Preise.
  • Bei der Hypothekenvergabe haben noch immer die Banken die Nase vor.

Wohneigentum wird immer kostspieliger. Die Kaufpreise für Wohnungen und Einfamilienhäuser in der Schweiz haben im zweiten Halbjahr 2021 weiter angezogen. Immer beliebter wird dabei die langfristige Finanzierung.

Im zweiten Halbjahr 2021 sind schweizweit die Preise für Eigentumswohnungen um 1,86 Prozentpunkte und für Einfamilienhäuser um 2,25 Prozentpunkte gestiegen.

Das geht aus einer am Donnerstag publizierten Auswertung des Hypothekenvermittlers Moneypark und PriceHubble hervor.

Preise steigen am meisten in Deutschschweiz

Dabei war der Preisanstieg in der Deutschschweiz mit +2,34 Prozentpunkten noch etwas grösser als in der Romandie mit +2,0 Prozentpunkten. Ähnlich ist es bei den Eigentumswohnungen mit +1,93 bzw. +1,50 Prozentpunkten.

Mit einem Anteil von 62 Prozent war die zehnjährige Festhypothek so beliebt wie noch nie. Das besagen zumindest die von Moneypark vermittelten Hypotheken für selbstgenutztes Wohneigentum.

Während in der Deutschschweiz 57 Prozent des Volumens für zehn Jahr fixiert würden, seien es in der Westschweiz gar 66 Prozent. Dies dürfte mit den steigenden Zinsen zu tun haben, erklärte Moneypark. Dazu komme, dass die Ausstiegsbedingungen bei Hypotheken flexibler gehandhabt würden.

Banken bei Hypotheken führend

Nach wie vor haben Banken bei den schweizweit vermittelten Hypothekarvolumen mit 71 Prozent die Nase vorn. Es folgten die Versicherungen mit 16 Prozent und Pensionskassen mit 13 Prozent.

Die Immobilienpreisentwicklung wirkt sich stark auf die Renditen aus, die mit Betongold - wie Immobilien auch bezeichnet werden - erzielt werden können. Je höher die Preise, desto tiefer fallen die Renditen aus, die mit Vermietung erzielt werden können.

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Dabei variieren die Erträge für Wohnungen in den einzelnen Gemeinden stark. Moneypark hat eine Spanne zwischen 1,88 und 3,84 Prozent ausgemacht. Die mittlere Rendite über alle Schweizer Gemeinden liegt gemäss der Auswertung bei 2,90 Prozent.

Damit ist die Rendite entsprechend der höheren Preise leicht gesunken. Im 1. Halbjahr 2021 betrug der Wert noch 2,96 Prozent. Die Renditen sind mit unter 2,38 Prozent in den Kantonen Zug, Basel-Stadt und Graubünden am tiefsten. Am höchsten rentierten Wohnungen mit 3,18 Prozent in den Kantonen Jura, Neuenburg und Solothurn.

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