FC Aarau: Nach Noël Wetz' Traumtor rief das Grosi an
Aarau-Verteidiger Noël Wetz verzückte die Fans letztes Wochenende in der Challenge League mit einem Tor aus rund 70 Metern. Jedoch war es gar nicht so gewollt.
Das Wichtigste in Kürze
- Aarau-Verteidiger Noël Wetz erzielt vergangenes Wochenende ein Tor aus rund 70 Metern.
- «Es war keine Absicht», gibt er gegenüber Nau.ch zu.
- Es sei vor allem speziell für ihn gewesen, weil es sein erstes Tor im Aarau-Dress war.
Der FC Aarau gewinnt das Spiel gegen die AC Bellinzona am Sonntag auswärts mit 3:1. Das Resultat wird jedoch für die Fans fast zur Nebensache. Denn vor allem das Tor von Aarau-Verteidiger Noël Wetz gibt zu reden.
In der 64. Minute fasst sich der 22-Jährige ein Herz und zieht aus rund 70 Metern ab. Der Ball springt vor Bellinzona-Torhüter Muci, der weit vor seinem Tor stand, auf und rollt hinter ihm ins Tessiner Tor.
Doch war das wirklich so geplant? «Nein, das war keine Absicht. Aber ich nehme es natürlich sehr gerne so», erklärt Wetz lachend gegenüber Nau.ch. «Für mich ist vor allem wichtig, dass ich mein erstes Tor für Aarau machen konnte, und ich hoffe, dass das jetzt ein Dosenöffner für noch viele weitere Tore ist.»
Diese Aussage könnte man ja fast so verstehen, dass der Verteidiger in Zukunft erneut versuchen wird, aus solch einer grossen Distanz einen Treffer zu erzielen.
Wetz verneint: «Man soll das Glück nicht herausfordern. Es ist ja schon sehr unrealistisch, dass ich das nochmals schaffe. Aber ich wäre auch schon sehr glücklich, wenn ich einfach allgemein weitere Tore machen kann.»
Die Reaktionen auf den speziellen Treffer liessen nach dem Spiel nicht lange auf sich warten. Er habe schon gesehen, dass der Treffer oft auf Social Media gepostet wurde und musste sich von Kollegen auch den ein oder anderen Spruch anhören.
Vor allem habe er sich aber über den Anruf von seiner Grossmutter gefreut, welche ihm zu seinem ersten Tor im Aarau-Dress gratulierte.