Kanton Aargau: 16'000 Steuererklärungen fehlen – es hagelt Bussen
Im Aargau haben rund 16'000 Personen die Steuererklärung 2022 nicht eingereicht. Dies hat für die Steuerpflichtigen Konsequenzen mit hohen Bussen.
Das Wichtigste in Kürze
- Im Aargau haben rund 16'000 Personen die Steuererklärung 2022 nicht eingereicht.
- Dabei handelt es sich vermehrt um Wiederholungstäter.
- Wegen des Nicht-Einreichens der Steuererklärung wurden Strafbefehle ausgestellt.
Beim Ausfüllen der Steuererklärung müssen Fristen eingehalten werden. Beim Nicht-Einreichen der Deklaration werden Mahnungen ausgestellt.
Zuerst wird ein Betrag von 35 Franken in Rechnung gestellt. Wird auch darauf nicht reagiert und keine Steuererklärung eingereicht, beträgt die neue Mahnung 50 Franken.
Werden die Mahnungen nicht beachtet, wird das kantonale Steueramt von der Gemeinde eingeschaltet. Dieses stellt den Personen dann einen Strafbefehl zu.
Darin wird die Höhe des Betrages gemäss der Höhe des steuerbaren Einkommens festgelegt. Ebenfalls wird berücksichtigt, wie oft die Steuererklärung nicht gemacht wurde.
16'000 Personen im Kanton Aargau betroffen
Auch für fast 16'000 Steuerpflichtige im Kanton Aargau hat das Nicht-Einreichen einen Strafbefehl nach sich gezogen. Grund dafür kann ein Versehen oder gar Absicht gewesen sein.
Gemäss David Scicchitano, Leiter Sektion Bezug des Kantonalen Steueramts, seien es aber mehrheitlich Wiederholungstäter. Das sagte er gegenüber «Argovia Today».