Kanton Aargau: Feuerwehreinsätze wegen zehn Kleinbränden
Feuerwehren im Kanton Aargau mussten am Samstag wegen zehn Kleinbränden ausrücken. Mehrfach war Fehlverhalten in Verbindung mit Trockenheit ursächlich.
Das Wichtigste in Kürze
- Im Kanton Aargau musste die Feuerwehren am Samstag wegen zehn Kleinbränden ausrücken.
- Menschliches Fehlverhalten und die anhaltende Trockenheit führten zu den Bränden.
- Durch die Brände entstanden mehrheitlich Sachschäden.
Im Kanton Aargau ereigneten sich am Samstag mehrere Kleinbrände. Der erste Brand wurde der Notrufzentrale am Samstag, kurz nach 12.30 Uhr aus Staufen gemeldet.
Vermutlich eine weggeworfene Zigarette hatte dort trockenes Gras und als Folge davon eine Thujahecke in Brand gesetzt. Ein Aufgebot der Feuerwehr konnte die Flammen rasch löschen.
In Waltenschwil brannte eine Thujahecke
Ebenfalls eine Thujahecke brannte gegen 16 Uhr in Waltenschwil. Weil diese zwischen zwei Häusern stand, rückte die Feuerwehr zahlreich an und konnte Schlimmeres verhindern.
Ausgelöst hatte der Brand wahrscheinlich ein Anwohner, der mit einem Gasbrenner Unkraut abgebrannt hatte.
In Sins geriet ein Mofa in Brand
Es war ein Geschenk des Grossvaters: Auf einem frisch restaurierten Mofa war ein 14-Jähriger um 16.15 Uhr in Sins unterwegs, als das Fahrzeug plötzlich in Brand geriet.
In Buchs brannte eine Gasflasche in Buchs
Wegen der brennenden Gasflasche eines Grills musste die Feuerwehr kurz nach 18.30 Uhr zu einem Einfamilienhaus in Buchs ausrücken.
Bis auf eine angesengte Fassade und eine aufgeblähte Kunststoffflasche passierte nichts. Als Ursache steht eine Fehlmanipulation im Vordergrund.
In Menziken kam es zu einem Grillbrand
Bloss zehn Minuten später kam es auch in Menziken zu einem Grillbrand gerufen. Dieser beschädigte den Grill sowie umstehende Büsche.
Als Ursache konnte die Kantonspolizei klären. Eine Gasflasche mit Schweizer Anschluss wurde an einen in Deutschland gekauften Gasgrill angeschlossen.
Die nur nicht kompatible und daher nicht dichte Schraubverbindung sorgt immer wieder für Brände.
Im Wald bei Böttstein kam es zu einem Mottbrand
Von einer Holzbeige, die neben einem Holzschopf im Wald bei Böttstein steht, stieg gegen 20.30 Uhr Rauch auf.
Als die von einer Augenzeugin alarmierte Feuerwehr eintraf, war der Mottbrand bereits erloschen. Mögliche Ursache war Funkenflug vom Grillfeuer bei einer nahen Feuerstelle.
Ein brennender Pizzaofen in Reinach löste ein Grossaufgebot aus
Ein Grossaufgebot der Feuerwehr rückte um 21.50 Uhr zu einem Wohnhaus in Reinach aus.
Im Pizzaofen waren Gipfeli in Brand geraten, was zu dichtem Qualm geführt hatte. Verletzt wurde niemand. Auch ist der Schaden gering.
In Untersiggenthal geriet eine Hecke in Brand
Wiederum eine brennende Hecke sorgte um 22.45 Uhr in Untersiggenthal zu einem grösseren Feuerwehreinsatz.
Weil eine Person über Atembeschwerden klagte, wurde eine Ambulanz angefordert. Rund zehn Meter Hecke wurden ein Raub der Flammen. Die Brandursache ist noch unklar.
In Seon führte ein Feuerwerk zu einem Feldbrand
Anwohner wurden am späten Samstagabend in Seon durch ein Feuerwerk beschallt. Etwas später waren dann die Sirenen der Feuerwehr zu hören. Diese wurde wegen eines Brandes auf einem Feld gerufen.
Dort fanden sich die brennenden Überreste einer Feuerwerksbatterie. Als Verursacher konnte ein Angehöriger einer Hochzeitsgesellschaft ermittelt werden.
In Bremgarten zündete ein Unbekannter Zeitungen an
Der letzte Feuerwehreinsatz erfolgte dann kurz nach 1 Uhr in Bremgarten. Dort hatte jemand bei einem Gebäude Zeitungen in Brand gesetzt. Die Täterschaft ist noch unbekannt, der Schaden gering.
Im Zusammenhang mit der aktuellen Trockenheit mahnt die Kantonspolizei zu besonderer Vorsicht im Umgang mit Feuer und Raucherwaren.