Keine optimale Heimrunde für den STV Oberentfelden
Das NLA-Team des STV Oberentfelden kann in der Heimrunde nur einen Sieg feiern. Das Spiel gegen Elgg-Ettenhausen verlieren die Oberentfelder mit 1:3.
In der zweiten von insgesamt drei Doppelrunden, die in der NLA-Qualifikation absolviert werden, waren die Oberentfelder am Samstag, den 4. Dezember 2021 spielfrei. Sie griffen also erst am Sonntag, den 5. Dezember ins Spielgeschehen ein, dafür in der eigenen Halle am Erlenweg in Oberentfelden. Zum Auftakt duellierten sie sich dabei mit Rickenbach-Wilen.
Die Thurgauer waren aber an diesem Tag kein erstzunehmender Gegner für die Oberentfelder. Die Hausherren blieben in diesem Kräftemessen absolut ungefährdet und gewannen überlegen mit 3:0, wobei die Satzergebnisse von 11:1, 11:2, 11:5 die Deutlichkeit klar widerspiegelten. «Rickenbach-Wilen war von der Rolle. Das war ein klarer Fall für uns», lautete denn auch das kurze Fazit von Trainer Koni Keller nach der Partie.
Das Momentum können die Oberentfelder nicht ausnutzen
Im zweiten Spiel des Tages lag die Messlatte für die Oberentfelder einiges höher. Es wartete das zweite Kräftemessen in dieser Saison mit Schweizer Meister Elgg-Ettenhausen. Das erste Duell ging mit 1:3 verloren. Nun wollten sich die Oberentfelder revanchieren gegen die Zürcher, die nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Angreifer Dario Hofer nominell etwas schwächer zum zweiten Aufeinandertreffen aufliefen.
Doch daraus konnten die Oberentfelder keinen Profit schlagen. Der erste Satz ging mit 12:10 an die Zürcher. Danach aber hatten die Jungs von Koni Keller ihre beste Phase. Sie konnten Durchgang zwei mit 11:7 für sich entscheiden und erspielten sich auch im dritten Satz einen Satzball. Den konnten sie – trotz guter Angriffsgelegenheit – nicht verwerten. Und so war es Elgg-Ettenhausen, welches das Momentum wieder auf seine Seite ziehen konnten und Satz Nummer drei mit 13:11 gewann.
Elgg-Ettenhausen war über die gesamte Partie präziser im Zuspiel
Danach konnten die Oberentfelder nicht mehr reagieren. Der vierte Durchgang war eine klare Angelegenheit für die Zürcher, die den Satz mit 11:5 und die Partie damit mit 3:1 für sich entscheiden konnten. «Wir haben einen guten zweiten Satz gespielt und hätten den dritten auch noch gewinnen müssen. Letztlich war Elgg-Ettenhausen über die gesamte Partie hinweg aber druckvoller am Service und präziser im Zuspiel», so Koni Keller.
«Wir müssen noch abgeklärter auftreten und vor allem mutiger spielen. Wir waren zu brav.» Dennoch sind die Oberentfelder weiterhin souverän auf Kurs in Richtung Final4-Turnier. Aktuell stehen sie mit sechs Punkten aus ebenso vielen Matches auf dem vierten Rang in der Tabelle.