Bessere Auslastung von «The Chedi» in Andermatt
Das Fünf-Sterne-Hotel «The Chedi» in Andermatt ist 2019 etwas besser ausgelastet gewesen als im Vorjahr.
Das Fünf-Sterne-Hotel «The Chedi» in Andermatt ist 2019 etwas besser ausgelastet gewesen als im Vorjahr. Die Betreibergesellschaft Andermatt Swiss Alps beziffert die Auslastung auf 54 Prozent nach 53 Prozent.
Der Umsatz legte dabei um 11 Prozent auf 29 Millionen und die Zahl der Gäste um 10 Prozent auf über 47'000 zu, wie die Betreibergesellschaft Andermatt Swiss Alps am Montag mitteilte. Das zweite Andermatter Hotel der Gesellschaft, das Radisson Blu, erzielte derweil im ersten vollen Betriebsjahr einen Umsatz 9,5 Millionen Franken und erreichte mit 49'000 Gästen eine Auslastung von 36 Prozent.
Andermatt Swiss Alps wird die beiden Häuser am 8. Mai nach der Corona bedingten Schliessung wieder eröffnen. Den Gästen stehe im «The Chedi» sowie im Radisson Blu die gesamte Infrastruktur zur Verfügung, hiess es weiter. Auch der Golfbetrieb werde aufgenommen, sobald der Bundesrat grünes Licht gebe.
Das Vorgehen sei mit dem Kanton Uri abgesprochen, sagte CEO Raphael Krucker auf Anfrage der Nachrichtenagentur AWP. «Wir planen die Eröffnung des Golfplatzes in verschiedenen Etappen, wobei zunächst Spielrechtinhaber und Hotelgäste berücksichtigt werden.» So sei auch sichergestellt, dass die geltenden Regelungen bezüglich Covid-19 eingehalten werden könnten.
Stabil entwickelte sich im vergangenen Geschäftsjahr das Immobiliengeschäft von Andermatt Swiss Alps. So verkaufte die Gesellschaft 2019 Immobilien im Wert von 61,6 Millionen Franken, was auf bereinigter Basis einer Zunahme von 2,3 Prozent entspricht. Damit seien rund 95 Prozent aller Wohnungen in den fertiggestellten Apartmenthäusern verkauft.
Für das laufende Jahr sei der Baustart bei von weiteren sechs Apartment-Häusern geplant, so Krucker weiter. Auch werde der Bau eines weiteren Hotels evaluiert, wobei der definitive Entscheid «in den kommenden Monaten» gefällt werde. Der frühstmögliche Baustart wäre dann im Jahr 2021.
Die Covid-19-Krise habe aber keinen Einfluss auf den Investitionsplan im laufenden Jahr gehabt. Von der Minimierung der Investitionsvorhaben der Muttergesellschaft Orascom DH sei Andermatt damit nicht betroffen, so der CEO.
Weiter nach hinten verschoben werde die geplante volle Konsolidierung in der Muttergesellschaft Orascom DH. Diese mache weiterhin Sinn, aber man werde das Vorhaben «frühestens 2021» wieder anschauen, ergänzte Krucker. Derzeit hält Orascom DH 49 Prozent an Andermatt Swiss Alps und 51 Prozent sind in Privatbesitz des ägyptischen Investors Samih Sawiris.