Kantonsspital Uri führt Zertifikatspflicht für alle ein
Im Kantonsspital Uri in Altdorf gilt Ende dieser Woche die Zertifikatspflicht. Betroffen sind ausnahmslos alle Patientinnen und Patienten – auch im Notfall.
Das Wichtigste in Kürze
- Ab dem 13. September gilt im Kantonsspital Uri die 3G-Regeln.
- Betroffen sind Mitarbeitende, Besucher und Patienten.
- Auch Notfallpatientinnen und -patienten sind von der Pflicht betroffen.
Das Kantonsspital Uri in Altdorf lässt künftig Mitarbeitende, Besucherinnen und Besucher sowie Patientinnen und Patienten nur noch mit Covid-Zertifikat ins Haus. Die Taskforce habe sich wegen steigender Coronafallzahlen für diesen Schritt entschieden.
Die 3G-Regelung gilt ab dem 13. September, wie das Spital am Dienstag mitteilte. Das Kantonsspital wolle damit die Patientinnen und Patienten sowie das Personal vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus schützen und seine Vorbildfunktion als Gesundheitsbetrieb wahrnehmen.
Tests für Patienten möglich
Besucherinnen und Besucher, die weder vollständig geimpft noch genesen sind, müssen einen negativen Antigenschnelltest vorweisen. Patientinnen und Patienten, die kurzfristig vor dem Spitaltermin keinen gültigen Covid-Test vorweisen können, können sich auf der Teststation des Spitals ohne Voranmeldung testen lassen. Weiterhin gilt im ganzen Spitalareal Maskenpflicht.
Keine Ausnahmen
Die neue 3G-Regel betrifft ausnahmslos alle Patientinnen und Patienten, wie das Kantonsspital Uri auf Anfrage mitteilt. Doch wie handhabt die Klinik das Vorgehen bei Notfallpatienten?
«Sie kommen via Notfall und werden dort – wie bis anhin – getestet, sofern sie nicht geimpft oder genesen sind.» Dies sagt Spitaldirektor Fortunat von Planta gegenüber Nau.ch.
Für Patientinnen und Patient, die wöchentlich Termine im Spital wahrnehmen müssen, sei ein Test pro Woche ausreichend. Wer sich vor Ort im KSU testen lässt, muss mit einer Wartezeit von 15 Minuten rechnen. Danach sollte das Resultat vorliegen, so der Direktor.